THAILAND/VIETNAM/USA MAERZ 2000
Freitag/Samstag 10.03.2000/11.03.2000 MAASTRICHT/AMSTERDAM/BANGKOK
Erst gegen 15:40 Uhr zum
Maastrichter Flughafen, ca. 1 Stunde später da, wenig los. In Maschine doch
noch einige Plätze frei, vorher noch Spritze gegen Thrombose verpasst bekommen,
fühle mich schon den ganzen Tag elend, da Fieber und Erkältung im Anmarsch.
Abflug 15 Minuten später um 17:40 Uhr, zum Essen wieder mal nur Apfelkeks, Tee oder Kaffee. Erst um 18:55 Uhr in Amsterdam. Kurz in Lounge, laut Bildschirm wäre das Boarding schon im Gange, reicht also gerade noch für eine Zigarette.
Tatsächlich schon fast alle drin,ganz gute Plätze bekommen (Anmerkung: zu der Zeit gab es noch „Frequent Flyer“-Plätze, direkt hinter der Businessclass, die allerdings auch nicht grösser sind als in der „Holzklasse“, dafür nur 2 nebeneinander).
Zum Essen Hähnchen genommen, war ganz gut. Ute verteilte danach Schlaftabletten, auch ziemlich schnell eingeschlafen und erst zum Frühstück wachgeworden.
Gegen 11:30 Uhr Ortszeit Landung in Bangkok, wieder mal lange Schlangen am Schalter, die üblicherweise sehr dünn besetzt sind. Laut Thermometer sind es 32 Grad, kommt mir noch wesentlich heisser vor.
Um 13:30 Uhr im HOLIDAY INN, kurz frisch gemacht, dann direkt wieder los, Wertsachen an Rezeption abgegeben bzw. Im Hotelschliessfach eingelagert. Erstmal Geld tauschen, ein Baht entspricht 5,4 Pfennig.
Ledersachen in Laden Nähe SILOM VILLAGE gekauft, für mich eine neue Lederumhängetasche, in der dortigen Kneipe 2 Bier getrunken a 60 Baht, anschliessend T-Shirts gekauft bei dem altbekannten Verkäufer,da mit fast leerem Koffer angereist, vorher bei TOPS ein paar Kleinigkeiten besorgt.
Aufbau
des Patpong-Nachtmarktes
Geld geht schon zur Neige, dabei gerade erst 250 DM getauscht, Stück Pizza gegessen und zurück zum Hotel um 17:15 Uhr. Wohl etwas zu viel gekauft, erste Probleme den Koffer zuzubekommen.
Nach 1 Stunde wieder los, wohl oder übel aus dem Safe weitere 200 DM holen und tauschen müssen.
Zum Restaurant „THE WALL“, als Vorspeise die leckeren Shrimps mit Speck (wenn ihr mal da seid, das ist die Nummer 77 auf der Karte), danach „Fish & Chips“, Ute Schnitzel. Anschliessend zu Fuss zur PATPONG. Vor CAFÉ MADRID gesetzt und Bier getrunken, Ute kaufte dann noch Uhren und Hosen. Verkäuferin erkannte sie wieder,ist jetzt im 8. Monat schwanger. Selbst auch noch 3 T-Shirts erworben.
Auf Rückweg draussen vor türkisches Restaurant gesetzt und noch was getrunken.
Zurück
zum Hotel, Zimmer ist „offiziell“ ein Nichtraucherraum, trotzdem gequalmt.
Starker Schnupfen hat bei mir eingesetzt, ansonsten geht es, gegen 1 Uhr im
Bett.
Sonntag
11.03.2000 BANGKOK
Maessig
geschlafen, noch ziemlich kaputt, um 9 Uhr aufgestanden, geduscht und rasiert.
Gegen 10:10 Uhr zum Frühstück, doch mehr gegessen als erwartet.
Bis
kurz nach 11 Uhr geblieben, machen angeblich schon um 10:30 Uhr zu, trotzdem
kamen immer noch Nachzügler.
Todmüde
nochmal hingelegt, Schnupfen erstaunlicherweise fast weg, aber noch reichlich
schlapp. Kaum geschlafen, um 14:15 Uhr wieder los, erneut wolkenlos und heiss.
Packung
Sinupret gekauft, fast genauso teuer wie zu Hause.
Bei
McDonalds einen Hamburger und eine Cola verzehrt. Ute kaufte wieder zahlreiche
Hemden und Hosen.
Im
SILOM VILLAGE je 2 Bier getrunken, vorher nochmal 50 DM getauscht.
Zum
Lederladen, Ute mehrere Taschen, ich nur eine Geldbörse für 400 B., vorher
schon Gürtel.
Gegen
20 Uhr zurück zum Hotel und Koffer gepackt, geht noch so gerade zu, Ute erst
1,5 Stunden später fertig.
Mit
TUK-TUK für 50 B zur PATPONG und zum CAFÉ MADRID.Dort
Pizza gegessen, war wieder sehr gut,.2 Uhren a 300 Baht und eine Sonnenbrille
für 200 B noch gekauft, Ute noch einige
Klamotten.
Zu
Fuss zurück, erst um 2 Uhr im Bett.
Montag
12.03.2000 BANGKOG/SAIGON
Lange wachgelegen, um
08:30 Uhr aufgestanden, Stunde später zum Frühstück. Rest ging dann recht
schnell: Putzfrau 100 B hinterlassen. Um 11:30 Uhr am Flughafen, (Flug kostete
5905 Baht). Taxifahrer verlangt 500
B, Ich habe fast 30 kg, ihr Koffer
alleine wiegt schon fast 40 kg, musste 600 B für Übergepäck zahlen, Airporttax
500 B.
In Raucherraum
rumgehangen, Flug ging pünktlich um 14 Uhr los, noch einige Plätze frei. Essen
ähnlich Chicken Tikka mit Speck.
90 Minuten später da,
Halle offenbar neu. Ging alles einigermassen zügig ohne grosse Kontrolle.
Taxi für 8 $ zum BONG SEN Hotel, auch kein grosses Problem.
Wetter ziemlich schwül mit
starken Schauern. Zimmer nicht so gut wie beim letzten Mal. Gegen 17:30 Uhr
erneut los, vorher noch 500 DM
getauscht (ca. 3,4 Mio Dong)..
Zu Fuss zu dem grossen Supermarkt, Schirm für 41.000 D geholt, recht gute Qualität und Stange Marlboro für 105.000 D. Es hat sich nichts verändert in dem Laden. Für 12.000 D. (auch gleichgeblieben) mit Taxi zum SAIGON CAFE fahren lassen, Baguette gegessen und BGI getrunken. Strömender Gewitterregen hat eingesetzt. Ein besoffener Ami erzählte was von 35cm Wasser, die letztens auf der Strasse gestanden hätten.
Zu KIM CAFE, Tri erkannte uns direkt wieder, telefonierte dann rum, um einen Flug für uns nach PHU QUOC zu bekommen, angeblich nichts mehr zu machen, immerhin geht der nach Nha Trang in Ordnung.
Zu Schneiderin,
rügte die Behandlung meiner Seidenhose, 2 neue bestellt für 28 $, letztes Jahr
gab es noch Rabatt – nichts da, die ist eine knallharte Geschäftsfrau.
Die Saufbude von SAIGON CAFE inzwischen total voll, gegenüber hingesetzt.
Mädchen (Kaugummiverkäuferin) tauchte wieder auf, spricht sehr gut Englisch,
ihr 3 Dinger a 3000 D abgekauft, 10.000 D gegeben, vorher schon für den
gleichen Betrag Schuhe putzen lassen.
Noch einiges getrunken und
ein paar Luftballons verteilt, wider Erwarten ist das der Renner.
Junger Kellner mit 2
Tussis am schäkern, ihm gesagt, dass mir die eine auch gefallen könnte, was er
ihr prompt sagte – wie peinlich.
Um 0 Uhr
abgehauen zum Hotel, Probleme die Dusche in Gang zu setzen, erst nach 1 Uhr im
Bett.
Dienstag
13.03.2000 SAIGON
Erneut schlecht eingeschlafen, reichlich kaputt, Erkältung fast weg.
Um 11:15 Uhr los,
schwülheiss und gering bewölkt. Zum Supermarkt, einige Spielzeugautos gekauft,
Bonbons und haufenweise Luftballons.
Ute allerlei Kram wie
Lebensmittel, Mückenspray etc.Bei VIETNAM AIRLINES
reingesprungen, auch hier nichts mehr mit einem Flug nach PHU QUOC zu machen
Zum SAIGON CAFE, Omelett gegessen, Tee und Wasser getrunken,
dann zu KIM CAFE, Frau erkannte uns
wieder, arbeitet immer bis 15 Uhr, auch hier wie erwartet auch heute nichts zu
machen, Flugticktes nach NHA TRANG
noch nicht da, Fahrscheine für die Schnellbootfähre ins Mekongdelta hier nicht
zu bekommen. Deshalb mit Taxi zur Anlagestelle gefahren, garnicht so weit weg
von unserem Hotel.
Nach CHAU DOC geht morgen kein Boot, nach CAN THO
wohl (672.000 D. für 2 Personen). Nochmal in Supermarkt reingesprungen, Ute
kaufte dort grosse NIKE-Tasche, Reissverschluss ziemlich schlecht.
Um 15:15 Uhr zum Hotel,
Sachen umgepackt, um 17:40 Uhr wieder los, vorher nochmal 200 DM getauscht. In
näherer Umgebung rumgelaufen, nochmal in den Zeitungsladen rein, ohne
allerdings was zu kaufen.
Mit Taxi zum SAIGON CAFE, Hähnchenschenkel mit Fritten gegessen,
nicht so besonders, Ute wieder Baguette. Vorher Flugticktes nach Nha Trang abgeholt, Reconfirmation von den EVA-AIRWAYS-
Tickets nicht möglich, da Büro zu hat, sollen morgen wiederkommen.
Im SAIGON CAFE tippte mir plötzlich jemand auf die
Schulter. Das vietnamesische Mäuschen von gestern, musste ihr erstmal 4
Packungen Kaugummi abkaufen.(„Tomorrow you will buy some more“)
Ihr eine
Barbiepuppe und Plüschnilpferd gegeben, hatten ganzen Sack voller Plüschtiere
dabei, die Ute zu Hause aufgetrieben hat.
Eine kleine Auswahl der
mitgebrachten Plüschtiere
Auf einmal zahlreiche
Kinder da, tumultartige Szenen spielten sich ab, da jeder was haben will. Zwei
Autos verteilt, Packung (widerlicher) Bonbons, restliche Puppen auch schnell
los.
Kellner kam entnervt
angelaufen, ich solle dies unterlassen, da es sonst Ärger mit der Polizei geben
würde. Wie sich später rausstellte, hatten die illegal zu viele Tische und
Stühle draussen aufgestellt und deshalb Schiss.
Nur noch einige
Luftballons verteilt, bis auf 2 Autos eh alles weg. Sporadisch kamen die Kinder
dann immer wieder an und zuckten zusammen, wenn ich zu der Tüte griff, Lage
beruhigte sich schnell wieder.
Alles sehr billig, nur
120.000 D los, die zahlreichen Amis hier saufen wie die Kesselflicker, Probleme
auf Toilette zu kommen. Der „Aufreisser“, chinesisch aussehender Ami, auch
wieder da.
Gegen 21:30 Uhr dort
abgehauen und zur Schneiderin nebenan, war nicht da, aber andere Frau gab mir
die Hosen, sogar die „Referenzhose“; die ich dort abgegeben hatte, ist
repariert worden.
Um 22 Uhr im Hotel,
rasiert, dabei in Nase geschnitten, ziemlich stark geblutet.
Klamotten zusammengepackt,
Reisetasche ziemlich schwer, 3 Bier aus Minibar noch getrunken (17.000 D+5%
Tax), noch recht günstig. Gegen 23:30 Uhr im Bett.
Mittwoch
15.03.2000 SAIGON /CAN THO
Erneut schlecht
geschlafen, um 5:30 Uhr raus, 35 Minuten später zum Frühstück, nur eine Person
da, Angebot ziemlich ärmlich.
Ausschecken ging relativ
schnell, Kofferträger etwas ungehalten, als er hörte, dass einige Sachen
aufbewahrt werden sollen. 2 $ Trinkgeld stimmten ihn dann direkt freundlicher.
Taxifahrer fordert für die
ca. 400 m zur Anlegestelle 2 $, stellte nach Protest dann doch den Taxometer
an..
Boot lag schon da,
pünktlich um 07:30 Uhr los, recht langsam. 1 Glas Wasser und ein Milchbrötchen
gibt es gratis.
Ein kurzer Zwischenhalt,
Endstation überraschend schon in VINH LONG.
Angeblich zu wenig Wasser, um weiterfahren zu können. Mit dem Bus soll es
weitergehen. Es kamen 2 kleine Dinger an, die nach kurzer Zeit bereits restlos
voll waren.
Nach einiger Zeit kam dann
eine Art VW-Bus, der die letzten 4 Passagiere, darunter wir, auflas.
Mussten mit Fähre
übersetzen, nach knapp 35 km wurden wir an der ursprünglichen Bootsanlegestelle
wieder rausgelassen, jetzt 12 Uhr.
Um zum VICTORIA-Hotel zu kommen, muss man von hier das hoteleigene
Boot nehmen, was erst um 12:30 Uhr fährt. 30 Minuten noch rumgehangen.
Endlich im Hotel, macht
sehr guten Eindruck (75 $ der Raum, hatte Ute vorher schon per Email
„ausgehandelt“). Offenbar nur sehr wenig Gäste hier.
Ziemlich müde, um 14 Uhr
hingelegt und wie tot geschlafen, erst um 17:30 Uhr wachgeworden. Bekomme den Safe nicht mehr auf, der in
Schrank eingebaut ist, Hotelbursche öffnete dann das Ding, offenbar mit einem
„allgemeinem“ Zahlencode.
Zur Hoteleigenen Anlegestelle
und ein paar Minuten auf das „Shuttleboot“ zur Stadt gewartet. Ausser uns nur
noch eine Frau und ein Vietnamese mit, der sich auf französisch entschuldigte,
da wegen ihm nach 100 m nochmal umgekehrt wurde.
Zum THIEN HOA Restaurant. Die alte Inhaberin immer noch
da. Der Laden scheint durch die ganzen Gruppen so gut zu laufen, dass es jetzt
sogar eine Dachterrasse gibt, wo dann auch tatsächlich die bald darauf
eintreffenden Gruppen hochgelotst wurden.
Einige Sachen
bestellt, eher maessig – wie bekannt. Ausser einem BGI-Girl, (das sind Mädchen,
die im Outfit einer Brauerei rumlaufen, als Konkurrenz gibt es meist auch ein
Mädchen im Tiger-Beer-Anzug) spricht dort so gut wie keiner Englisch.
Alles hört auf das
Kommando von der Alten, die uns bei der nächsten Bierorder dann auch
wiedererkannte. Ein hübsches junges Mädchen von den Angestellten spricht etwas
Deutsch, hat sich wohl in einen Deutschen verliebt, der demnächst wiederkommen
will.
Ute ordert 2 kg Shrimps
für morgen, da einige Leute am Nachbartisch das hatten.
Die Alte, die selbst kein
Englisch spricht, spornte andere an nachzufragen, ob wir noch Bier wollen.
Gegen 21:45 Uhr Schluss
gemacht, da gleich das letzte Boot zum Hotel fährt, 184.000 Dong los, auch sehr
billig.
Zur Anlegestelle, Boot
überraschend voll besetzt, hauptsächlich Franzosen.
Noch Lust auf ein
„Absackerbier“, ausser dem Hotel scheint hier aber nichts zu sein. Holprige
Strasse runtergegangen, stockdüster, immer wieder kommen einem freilaufende
Hunde entgegen. Rechne schon jede Sekunde damit angefallen zu werden.
Nach einigen hundert
Metern tauchen die ersten Hütten auf, in eine Bude rein, die sich als
„Beerbar“, sprich Puff entpuppte. Ein SAIGON-Beer
soll 10.000 D kosten, Eiskübel wurde rangeschafft. Ein Bursche, offenbar der
Zuhälter, lungerte in Hängematte dort rum und ca. 6 junge Mädchen.
Es spricht kaum einer
Englisch, aber man weiss, was gemeint ist. Sehen garnicht vietnamesisch aus,
irgendwelche armen Schweine aus Laos oder Kambodscha, noch halbe Kinder.
Wollten auch was trinken,
abgelehnt, Runde Zigaretten verteilt, wollten erst nicht, griffen dann
teilweise aber doch zu. Die Luftballons aus Thailand verteilt, die unter
grossem Palaver aufgeblasen und aufgehangen wurden – endlich mal Stimmung im
Puff.
Der Bursche wollte wissen,
wo ich heute übernachte, glaubt wohl ich hätte Interesse an einer.
Je 2 Bier getrunken und
gegen 23:20 Uhr zurück zum Hotel, waren nur 10 Minuten. Noch geduscht und um
0:15 Uhr im Bett.
Donnerstag 16.03.2000
CAN THO
Erneut schlecht
geschlafen, da trotz Klimaanlage zu warm im Raum. Um 08:45 Uhr aufgestanden und
1 Stunde später zum Frühstück, waren die einzigen. Lahme Bedienung, räumen
schon ab, Angebot auch ziemlich spärlich. Leben hier hauptsächlich von den
Gruppen, die nach nur einer Übernachtung weiterfahren.
An Rezeption wegen Boot
nach CHAU DOC gefragt. Bursche rief
irgendwohin an, keine Chance, es würde keins gehen.
Kurz auf Bude, dann bis
14:40 Uhr am Pool rumgehangen, auch hier die einzigen Gäste. Trotz leichter
Bewölkung heute unheimlich heiss. Geduscht und um 16:10 Uhr wieder runter, 20
Minuten auf Boot warten müssen. Zur Anlegestelle der Fähre, hat geschlossen,
Ute erwägt ein privates Boot anzuheuern, Fahrt soll 7-10 Stunden dauern Das
Essenslokal scheint noch geschlossen zu sein, haben ja Zeit, durch
die.Promenade lang und in ein paar Seitenstrassen rein.
Eine Frau sprach
uns an wegen Bootsfahrt, 1 Stunde für 2 $, zugestimmt. Führte uns dann zu Typ
älteren Semesters, der uns dann rumfuhr, sehr angenehm, ausnahmsweise keine
Belästigungen durch irgendwelche Verkaufsstops.
Tiertransport in Cantho
Gewitter droht
aufzuziehen, kurze Runde über Markt gedreht, Ute kaufte im „Minimarket“ das
unvermeidliche Wasser und Mückenschutz.
THIEN HOA
hat aufgemacht, den gleichen Platz wie gestern eingenommen. Teller Fritten
zunächst bestellt. Ein Bursche kam an, Hippietyp, ein Franzose namens Claude,
der 8 Monate hierbleiben will. Setzte sich zu uns und trank ein Bier. Bekam
nach kurzer Zeit schon Ärger mit der Alten, die ihn an einen anderen Tisch
setzen wollte, woraufhin er protestierte. Nacher stellte sich raus, dass er
angeblich Kunden abgeworben hätte zu anderen Restaurants, in dem er diesen
Laden schlecht gemachte hätte, sei zu teuer o.ä.
Lautstarke
Auseinandersetzung, mehrere Leute kamen angelaufen, um sich das Spektakel
anzusehen. Erst als ein vietnamesischer Bekannter von ihm kam, ging er woanders
hin.
Die restlichen 2 Autos
verteilt, Kulis und Luftballons. Damit wurde ein Wagen vor dem Lokal
geschmückt.
Alle haben Schiss vor der
Alten, einem Erdnussverkäufer heimlich ein paar geröstete Nüsse zugesteckt, die
uns umsonst hingestellt worden waren.
Plötzlich tauchte Tri auf
mit unbekanntem Typen, begleitet offenbar Gruppe. Blieb nicht lange, will uns
demnächst schreiben.
Kinder kamen immer wieder
an, wurden aber verscheucht, bis auf die, die die Reste unserer 2 Garnelen
haben wollten und die Alte ihr ok gab. Machten sich dann gierig über das Gehirn
der Viecher her, die insgesamt nur maessig geschmeckt hatten.
Sie hat uns als „gute
Kunden“ akzeptiert und räumte sogar selbst unseren Tisch auf. Typen schnorrten
mich um Zigarillos an, die letzten 3 Stück verteilt.
Ute gab der
Kellnerin, die auf ihren deutschen Freund wartet, ihre Uhr. Alle wollen auf
einmal auch einen Kuli in Spritzenform, aber keiner mehr da.
3 Mio Dong los (ca. 50
DM), davon allein 10 Bier (eins von Claude dabei), hatten noch Hähnchen
nachbestellt, da nicht satt geworden.
Um 21:50 Uhr zum
Hotelboot, lag schon da, keine Franzosen zu sehen, nur 2 Vietnamesen.
An Rezeption Hoteltaxi
nach CHAU DOC bestellt, kostet 85
$(!!!), haben aber keine andere Wahl.
In Bude wieder Affenhitze,
trotz laufender Klimaanlage, keine Ahnung, was da los ist.
Sachen schnell
zusammengepackt und um 23 Uhr im Bett.
Freitag
17.03.2000 CAN THO/CHAU DOC
Wegen der grossen Hitze
schlecht geschlafen, dazu um 2:45 Uhr noch Durchfall. Um 08:30 Uhr rausgequält
und 1 Stunde später zum Frühstück. Essensraum war geschlossen wegen irgendeiner
Veranstaltung, draussen hingesetzt. Wurden dort reichlich bewirtet, Omelett
gegessen und etwas Obst.
Um 11 Uhr stand der japanische
Kleinbus dann parat, Fahrer sprach kein Wort mit uns, kann vermutlich kein
Englisch.
Nach fast genau 3 Stunden
am Hotel VICTORIA in CHAU DOC, Zimmer soll 70 $ kosten, nicht so schön wie
in CAN THO, aber sauber, scheinbar
auch hier nichts los.
Kurzen Rundgang gemacht,
Ticketbude von Fähre direkt am Hotel. Bis zum 24. soll angeblich kein Boot
fahren, an Rezeption gefragt, wie wir nach Saigon zurückkommen. Irgendein Kerl
aus Büro bot dann an uns für 50 $ zu fahren,
am Sonntag um 11 Uhr, Fahrt soll 6 Stunden dauern.
Zu dem recht
bescheidenen Pool, Probleme Handtücher zu bekommen, keiner spricht richtig
Englisch. Nicht lange dort geblieben, da plötzlich strömender Gewitterregen
einsetzte, der 30 Minuten andauerte.
Sonnenuntergang am Mekong in
Chau Doc
Auf Bude aufgehalten.
Um 17:20 Uhr zu Fuss zur
Stadt, zuerst zu dem „Hotel“ wo wir mit Tri gehalten hatten. Auf der dortigen
primitiven Terrasse je 2 SAIGON Bier a
8000 D getrunken.
Dann das
Restaurant gesucht wo wir schonmal waren. Kann mich an den Weg nicht mehr
erinnern, aber Ute ist sich ziemlich sicher. Erkenne den Laden nicht mehr
wieder, kann aber durchaus sein, dass es der Richtige ist, zumal auch einige
Touristengruppen dort auftauchten.
Einige Sachen ausgewählt:
Aal (nichts besonderes), Hähnchen, Schweinefleisch usw. Einige BGI-Bier dazu,
kostete zusammen 130.000 D. Von einem jungen Burschen für 10.000 D noch
massieren lassen,
Bettler sahnte gross ab:
Zigaretten, Kleingeld, Feuerzeug, Kulis.
Ein selbsternannter
„Guide“ setzte sich zu uns mit seinem
üblichen „Referenzhandbuch“. Will uns morgen um 10:30 Uhr vom Hotel abholen.
Zu Fuss zurück zum Hotel,
Ute hatte die richtige Orientierung, ich wäre glatt in die verkehrte Richtung
gegangen.
Noch kurz in Hotelbar ein
Bier getrunken, wo der französische Manager mit anderen Franzosen Billiard
spielte.
Bursche suchte verzweifelt
nach irgendeinem Formular für Rechnung, 60.000 D hingelegt, das muesste
eigentlich reichen.
Reichlich müde um 0:15 Uhr
im Bett.
Samstag 18.03.2000
CHAU DOC
Einigermassen geschlafen.
Um 08:45 Uhr raus, 09:35 Uhr zum Früstück, ähnlich kärglich wie in CAN THO,
einige Gäste da.
Um 10:45 Uhr
Hotel verlassen, wieder sehr heiss, Bursche schon da, heisst „Minh Anh“. Ein
paar Meter gegangen zu Boot, wo schon anderer wartete. Die bekannte Tour: zu 2
Fischfarmen auf dem Mekong, der Tempel, Bude,
in der Schals hergestellt werden usw.
Dem Bootsführer ging der Sprit
aus, mussten kurzes Stück zum Ufer waten.
Zu Fuss zum Haus von Minh,
Essen wurde serviert, recht gut. Zahlreiche Kinder gafften. Er zeigte Fotos und
Postkarten aus aller Welt, die man ihm wohl zugeschickt hatte. Seine Frau auch
da und eine Tochter.
Fahrt hatte 2 Stunden
gedauert, Bootstyp 100.000 D gegeben. Dann weiter, begleitete uns, erwartet
natürlich Geld. Unterwegs noch bei Friseur rein, kostete 10000 D, gut, wenn
auch ziemlich kurzgeschnitten.
Er hatte dann Cyclo
aufgetrieben und brachte uns zum Hotel zurück. Ihm 10 $ gegeben, unklar, ob er
damit zufrieden ist.
In Bude gegenüber noch je
ein Bier getrunken, da ziemlich durstig..
Bis 18 Uhr am Pool
rumgehangen, 30 Minuten später zur Terrassenbar, die aber mal wieder zu hatte..
Zu Fuss zum gleichen
Restaurant wie gestern, heisst TRUONG VAN.
Hektisch räumte man den Tisch raus, als wir ankamen. Minh auch wieder da, ass
teilweise Reste von unserem Essen.
Steht offenbar auf den bei
den Einheimischen beliebten „Banana-Rice-Wine“, einen halben Liter für ihn
bestellt, der dann in eine 1l-Plastikwasserflasche abgefüllt wurde. Auch mal
probiert, kann man trinken, wenn auch offenbar ziemlich „gestreckt“ mit Wasser.
Er ist seit 26 Jahren
verheiratet, er glaubt ebenso wie viele andere, das Hitler noch leben würde,
ebenso wie Pol Pot. Eine geschiedene Tussi wäre angeblich hinter ihm her, die
ihm eine Packung Zigaretten vorbeibrachte und ansonsten mit ihrem Moped
umherkurvt.
Er hätte sich über die 10
$ sehr gefreut, da er ansonsten nur 25.000 – 50.000 Dong erhalten würde.
Laden sehr voll, laufend
kamen scheinbar wohlhabende Leute, für die u.a. ein Spanferkel reingetragen
wurde, trinken „dekadent“ HEINEKEN.
Etliche Luftballons an die
umherlungernden Puten verteilt. Von dem jungen Bursche von gestern nochmal
massieren lassen, später kam dann „Profi“ vorbei, der um Klassen besser war und
mit Saugnäpfen hantierte, wirklich gut. Ihm 50.000 D gegeben, Typ offenbar so
begeistert, dass er Minh 10.000 D „Provision“ gab, der mir das Geld zurückgeben
wollte – abgelehnt.
Von den Saugnäpfen überall
kreisrunde rote Stellen, die nach 1 –2 Tagen
wieder verschwinden sollten. Von wegen – hielten sich noch über eine
Woche.
In Restaurant gegenüber
hockt Gruppe aus Saigon, die mit SINH CAFE
gekommen sind. Wäre angeblich teuer, Fahrer und Guide würden umsonst essen.
Ute gab noch Lippenstift
an ältere Frau der Bedienung. Eine andere Frau, unbekannt welche Rolle sie da
spielt, Art „Dragoner“, auch scharf da
drauf und wollte ihn zunächst einkassieren.
Ute hatte dann noch
Sonnenbrille und Feuerzeug für Minh, war sehr zufrieden.
Nur ca. 200.000 D los,
dabei reichlich getrunken. Essen war heute auch gut: Schweinefleisch, Hot Pot,
Frühlingsrollen, 2 Prawns.
Minh fuhr uns dann mit
Cyclo zum Hotel, war sichtlich gerührt und bedankte sich mehrfach, war ein
anständiger Kerl, hatte im Lokal Ute noch seine Adresse gegeben.
Um 0:15 Uhr im Bett,
Taschen schon um 18 Uhr gepackt.
Sonntag
19.03.2000 CHAU
DOC/SAIGON
Wie üblich mäßig
geschlafen, um 08:50 Uhr aufgestanden. Um 09:40 Uhr zum Frühstück, war schon
alles abgeräumt, bekamen dann aber doch noch was, eh keinen Hunger, dazu heute
morgen starke Hustenanfälle. Um 11 Uhr ging es dann pünktlich los in einem
Mitsubishibus, mit dem französischen Generalmanager, seiner phillipinischen
Frau, kleiner Tochter und seinem „Adlatus“, dem französischen „Front Office
Manager“ namens Sebastian.
Fahrt zieht sich recht
lange hin, dank Klimaanlage von der Hitze nicht viel gemerkt. An Fähre fast
eine Stunde gewartet.
Dann Mittagspause gemacht
an einem x-beliebigen Laden an der Strasse. Ich bestellte mir eine
„Hühnersuppe“, in der alles drin war ausser Huhn: Fisch, Ei, Shrimps, ziemlich
suess – ekelhaft, die Nudeln mit undefinierbarem Fleisch ebenso mies.
Sebastian auch nicht
zufrieden, Utes Hähnchen sah ganz gut aus, sei aber auch nichts gewesen.
Besondere „Spezialität“ auf der Speisekarte: Gebärmutter vom Schwein.
Der Manager
erzählte, dass es schwierig sei hier zu arbeiten, da die Leute Informationen
zurückhalten würden. Würde er einem „Vorarbeiter“ was erklären, mit der Bitte
dies weiterzugeben, würde der alles für sich behalten, um selbst gut
dazustehen. „Für mich sind das alles Schlangen“. In einigen Monaten will er auf
den Philippinen sein eigenes Hotel aufmachen.
Um 18:40 Uhr schliesslich
in Saigon, liessen uns direkt vorm BONG SEN raus,
war schon alles klar, Bude diesmal im 1. Stock.
Kurz zur Bar, 2 Dosen BGI
getrunken, nach ca. 30 Minuten dann zum SAIGON CAFE,
Baguette verzehrt , Ute zwischenzeitlich zur Schneiderin, die aber wieder nicht
da war.
Plötzlich tauchte ein Jeep
mit Polizei in der Strasse auf, überall hektische Aktivitäten: Stühle und
Tische wurden reingekramt. Später sassen dann einige Burschen aus dem Jeep im
Lokal und liessen sich (vermutlich) kostenlos bewirten.
Das vietnamesische
Mäuschen tauchte auch wieder auf, diesmal 5 Packungen Kaugummi kaufen „müssen“,
morgen sollen es 6 sein.
Totale Müdigkeit kommt auf,
gegen 22:20 Uhr abgehauen und 40 Minuten später im Bett.
Montag
20.03.2000 SAIGON
Saumaessig
geschlafen,ab 2:30 Uhr setzte starker Durchfall ein. Um 06:40 Uhr aufgestanden
und geduscht, nochmal versucht hinzulegen. Immer noch Durchfall, erst nach
Einnahme von 2 Immodium etwas besser.
Dann klingelte Telefon und
jemand klopfte an Tür. Jedesmal hatte sich einer vertan.
Ute um 09:40 Uhr zum Frühstück. Eine Stunde später
losgezogen, zu EVA AIR,
war in der Nähe. Laden brechend voll, Nummer gezogen und erstmal Runde um Block
gegangen. Nichtraucherflug, konnten uns Plätze, so weit wie möglich aussuchen.
Ins Kaufhaus rein, 2 Bier
getrunken, Spielzeugautos, Zigaretten, Hemd und Hose, die direkt und ohne
Mehrkosten gekürzt wurde.Für die Kleine dann noch einen Rucksack in
Weihnachtsmannform und eine Uhr mit Micky Mouse-Motiv für 70.000 D.
Gegen 15:15 Uhr
wieder im Hotel. Nach kurzer Zeit zum SAIGON CAFE und dort gegessen, Fisch, angeblich Forelle, mit Reis, schmeckte gut.
Die Strasse
runtergegangen, dabei Sebastian mit Frau getroffen, gruesste. In INTERNET-Bude
rein, Knickmann hat geschrieben, die elektronische Ticketreservierung wäre ok,
bräuchten die Dinger am Schalter nur abholen in San Franzisko. 2 Bier dabei
getrunken, Verbindung sehr lahm, dafür aber sehr billig, für über 1 Stunde nur
40.000 D.
Wieder zum Schneider, wo
sie noch einige Sachen in Auftrag gab, desweiteren sucht sie nach Rucksäcken.
Zurück zum SAIGON CAFE, die Kleine (heisst Trang), hatte sich
hinter Baum versteckt,um mich zu erschrecken. Will das Geschenk, was ich ihr
gestern versprochen hatte, direkt haben.
Ihr 6 Kaugummis abgekauft
und den Rucksack gegeben, bedankte sich ausnahmsweise mal. Schnallte sich das
Teil direkt um.
Später kam sie
dann noch mehrfach vorbei, um meinen Luftballonvorrat zu plündern und Autos
abzustauben. Hatte 6 kleine gekauft, die ich nach und nach verteilte. Gottlob
nicht so ein Chaos wie das letzte Mal.
Ute will nochmal nach
Rucksack gucken. Kam erst nach einer Stunde wieder, hatte grosses Ding für ca.
70 $ erworben, der in Deutschland über 300 DM kosten soll, dazu noch einen
kleinen.
Im Schlepptau junges
Pärchen aus Bamberg, die das erste Mal hier sind.
Zeitlang mit unterhalten
und Tips gegeben, sie wollen auch nach Nha Trang.
Gegen 23:45 Uhr hauten sie
ab, wir blieben noch bis 0:30 Uhr, Trang noch Buch für 30.000 D abgekauft, bei
Zigarettenverkäuferin noch Stange DUNHILL und 5 Päckchen GARAM.
Kurz nach 1 Uhr todmüde
ins Bett.
Um 05:30 Uhr aufgestanden
als Wecker klingelte, das erste Mal durchgeschlafen. Auschecken ging zügig, da
wir die einzigen waren, obwohl die Kreditkarte Probleme machte.
Schnell zum Frühstück,
diesmal war etwas mehr aufgetischt worden. Etwas Obst verzehrt.
07:05 Uhr schon
am Flughafen, Taxometer zeigt 48.000 D an.
Flug pünktlich um 07:55
Uhr los, überwiegend Touristen. Ca. 1 Stunde später in NHA TRANG, müde wie sonst was.
Hotelburschen schon
zugegen, wollen sich um das Gepäck kümmern. Zu Fuss zum Hotel, gering bewölkt
und 32 Grad, sehr angenehm.
Hölle los an Rezeption,
Zimmer noch nicht fertig, älteren Deutschen ging es genauso. Eine Stunde warten
müssen, Ute wollte schon, dass wir zum Frühstück zu THAN THE
fahren.
Endlich ist es soweit, bis
14 Uhr erstmal hingelegt, etwas geschlafen, rasiert und eingetragen. Jetzt
15:15 Uhr, zum Strand.
Wenig los, total bewölkt
und ziemlich kühler Wind. Nach 2 Stunden zurück.
Geduscht, jetzt
17:40 Uhr, schon ziemlich dunkel, könnte Regen geben, erster Hunger kommt auf.
Kurz vor 18 Uhr zur Strandterrasse und dort was getrunken
(Cubalibre, kostet 4,20 $ + 15 % Tax) .
Um 20:15 Uhr wieder los.
Zu Fuss zum LOUSIANA-CAFE,
welches gerade neueröffnet hat. Grosses steriles Gebäude, sogar mit Schwimmbad
drin, aber nichts los.
2 Cyclofahrer angeheuert,
die uns für je 10.000 D zu THAN THE
fuhren.
Inhaber erkannte uns nach
kurzer Zeit wieder, später kam dann die obilgatorische Frage, wie lange wir
bleiben. Belegschaft offenbar neu, sprechen nur mäßig Englisch.
Die üblichen gegrillten
Shrimps bestellt, waren gut wie immer, dazu 5 Bier, 2 Mangosäfte
Einige Franzosen in dem
Laden.
530.000 D los, recht teuer
im Vergleich zu früher, eine kleine Tasse Tee gab es auf Kosten des Hauses als
„Nachtisch“.
Die üblichen Verkäufer mit
Bilder und Zeitungen kamen auch wieder rein, verschwinden aber immer ziemlich
schnell. Dazu 2 Cyclofahrer mit ihren Referenzbüchern.
Gegen 23 Uhr 2 von denen
angeheuert und zur RAINBOW-BAR.
Recht voll, überwiegend junges Volk, laute Technomusik. Ein Bier dort noch
getrunken, später gab es noch einen Becher Bowle gratis, die überall verteilt
wird, um die Leute in gute Stimmung zu bringen.
Um 0:30 Uhr da endlich
raus, zu Fuss zum Hotel zurück und gegen 1 Uhr im Bett.
Mittwoch 22.03.2000
NHA TRANG
Mies geschlafen,
Mückenstiche jucken, ziemlich warm und auch schlecht geträumt. Um 06:30 Uhr
starteten oder landeten etliche Flugzeuge mit Riesenkrach.
Um 09:30 Uhr schliesslich
aufgestanden, zum Strand, total bewölkt und windig. Zwar Buch mitgenommen, aber
keine Lust zum lesen. Um 13:45 Uhr zum Italiiner Pizza essen (50.000 D), dazu
je ein BGI, haben hier nur kleine Flaschen, die 10.000 D kosten, war gut.
Weiter an Strand
rumgehangen bis 17:20 Uhr, nicht eingerieben, rächt sich - schon alles rot.
Um 18 Uhr zu
Booking Office um Tour für morgen zu buchen, hat aber zu.
Ute holte dann noch Wasser
in Bude gegenüber, dort kurz hingesetzt und je zwei 333
Bier getrunken.
Nochmal kurz auf Bude,
dann wieder los, Taxi stand zufällig vor Hotel, für 12.600 D zum VIEN DONG
Hotel fahren lassen, Fahrer wollte die 20.000 Dong einsacken.
Kleine Tube Zahnpasta an
Bude für 6.000 D geholt und anschliessend auf ein Bier zur COCONUT COVE, wieder mal nichts los hier, obwohl Laden
garnicht übel.
Zu Fuss zu THAN THE, gegen 20:15 Uhr da. Ein paar Touristen mehr
anwesend, ein grosses, offenbar neues Lokal mit grosser Terrasse 100 m davor
hat scheinbar neu aufgemacht, ziemlich voll.
Die gestern für heute
georderte „ganze Ente“ bestand lediglich aus ein paar Stücken, hätte man sicher
auch ohne Vorbestellung bekommen,. Dazu gab es noch einen Gratisfrüchteteller.
Sind die letzten, gegen 22 Uhr kommt schon „Schliess-Stimmung“ auf.
Eine Frau hatte uns vorher
schon angesprochen wegen „Boat-Trip“, klargemacht, je 7 $, wollen uns um 08:30
Uhr vom Hotel abholen.
Ute zieht es wieder in die
RAINBOW-Bar, dort wieder Technomusik und überwieged das gleiche Volk wie
gestern. Nach einem Bier gegangen, erneut wurde ein Rum-Mix kostelos verteilt,
der aber ziemlich nach Wasser schmeckte.
Um 0 Uhr zu Fuss zum
Hotel, zahlreiche Ameisen im Zimmer, um 0:35 Uhr im Bett.
Donnerstag 23.03.2000
NHA TRANG
Schlecht geschlafen, wie
fast immer, um 7:45 Uhr aufgestanden, kurz vor 9 Uhr zur Rezeption. Kleinbus
kam dann doch überraschend schnell, proppenvoll, gerade noch 2 Plätze frei.
Eine Deutsche drin, junge Studentin mit vietnamesischem (?) Kerl, dazu
Kanadier, Australier, Franzosen, Asiaten und älteres holländisches Paar. Wir
waren die letzten, die aufgegabelt wurden. Nach 5 Minuten Fahrt Stop am Hafen.
Auf Boot umgestiegen, umlagert von Heerscharen von Bettlern und Verkäufern.
Hatten bei „Mama Linh“
gebucht, das bekannteste und berüchtigste ist „Mama Hanh“,
machen alle auf die gleiche Masche.
Mehr als 50 Personen
schliesslich an Bord. Irgendwelche Probleme mit dem Motor, bis 09:45 Uhr tat
sich überhaupt nichts.
Endlich los, als Guide für
die Englischsprachigen eine Vietnamesin, die angeblich genauso heisst wie der
Ort („Nha Trang“), für die Asiaten und die französischsprechenden ein Bursche,
der sich „Mr.Lom“ nannte.
Nach 20 Minuten Fahrt
bereits Stop vor einer Insel, zum Baden und „Snorkelling“, wovon ca. 50 %
Gebrauch machten.
Über eine Stunde dort
gehalten, wird langsam langweilig, endlich weiter, aber nur ein paar Minuten,
dann wurde die „Floating Bar“ ins Wasser gelassen. Offenbar hat das Ganze
solche Auswüchse angenommen, dass es nur noch irgendeinen Wein umsonst gibt
(vermutlich Marke „Pennerglück“).
Anschliessend Essen auf
dem Dach des Kahnes, war ganz gut, wenn auch sehr unbequem auf Boden zu hocken.
Lieder wurden zum Besten
gegeben von der Tussi und Mr.Lom. Anschliessend wurde ein Spielchen gemacht:
Eine Zwiebel wurde rumgereicht mit gleichzeitigem Trommelwirbel. Stoppte die
Trommel, musste derjenige, der die Zwiebel gerade in der Hand hielt, ein Lied
singen. Der Kelch ging an uns glücklicherweise vorüber.
Ca. 2 Stunden wurden so
verbracht. Der Holländer quatscht jovial alle an, besonders die deutsche
Studentin hat es ihm angetan..
Zwei Boote von MAMA HANH kamen dann auch an, 100% sehr junges Volk,
die Mehrzahl schon besoffen und/oder mit Hasch zugedröhnt., stürzten sich
teilweise vom Dach ins Wasser unter lautem Gegröle.
Weiterfahrt zu
einer Insel, wo 4.000 an Eintritt fällig waren. Überall gibt es dort Liegen,
die 30.000 D kosten sollen (fast 3 $ !).
Ute legte sich an Strand
hin, ich ging Weg lang, der aber bereits nach ca. 1 km endete, da dort
zementiert wurde, anderer Weg nicht vorhanden. Umgekehrt und auch an Strand
hingesetzt. 90 Minuten Aufenthalt hier (viel zu lange, das riecht nach
„Zeitschinden“).
Um 15:30 Uhr weiter,
inzwischen waren auf dem Boot Früchte angerichtet worden, die wirklich gut
waren
Wieder nur kurze Fahrt bis
vor andere Insel, wo schon Einheimische warteten und die Leute in ihren
kreisrunden Reisbooten für 5.000 D pro Person herumpaddelten.
Gottlob nur 30 Minuten
Aufenthalt hier, um 18:45 Uhr zurück. In Bude gegenüber vom Hotel jeder erstnal
3 333-Bier getrunken (3 heisst „Ba“,
deswegen „BaBaba-Beer“ bestellen).
Cyclofahrer schonmal
angeheuert für nachher, 50.000 D zu THAN THE
und zurück
Auf Bude, erstmal
geduscht,rasiert und umgezogen, jetzt 18:30 Uhr, 15 Minuten später dann los,
ein Cyclofahrer muste erst seinen Kumpanen suchen, Ärger kam auf, als vorher
anderer Fahrer auftauchte.
Zu THAN THE, diesmal voller als sonst, wollten Fisch
essen, nur noch ein SNAPPER
da, sonst nur Thunfisch, den Ute nahm. War gut, der Thunfisch wie üblich
ziemlich trocken.
Zusätzlich
orderte ich noch ein Pfund gegrillte Shrimps, Teller war voll, wurden aber nur
80.000 D berechnet, insgesamt 230.000 D, 20.000 D mehr gegeben.. Wird
komischerweise immer billiger, je häufiger man kommt.
Als Bonus wieder einen
Früchteteller. Diesmal vor 22 Uhr fertig, Ute zieht es zur Disco neben Hotel,
50.000 D an die Cyclofahrer gegeben + je 1 Kuli und zu dem Laden fahren lassen.
Für Männer kostet der
Eintritt 30.000 D., recht teuer, inkl. einem Getränk, für Frauen frei.
Erstaunlich wenig Westler
drin, wurde aber zusehends voller, 1 Bier dort getrunken und um kurz vor 23 Uhr
zum Hotel, 30 Minuten später im Bett.
Freitag
24.03.2000 NHA TRANG
Wieder mal ziemlicher
Durchfall, erneut ab 06:30 Uhr reger Flugbetrieb. Ziemlich gerädert um 08:30
Uhr aufgestanden.
Um 10 Uhr zum Strand,
Wetter erneut nicht besonders: stark bewölkt und einmal starker Regenschauer,
am schlimmsten ist der starke Wind, der direkt von vorne bläst.
Um 13 Uhr zum CASA ITALIA, Pizza Tropicale gegessen, ging, Ute mit
ihrer Lasagne nicht zufrieden, 2 kleine BGI dazu
Nochmal an Strand gelegt,
Wind wird immer stärker, um 15:45 Uhr wieder auf Bude.
Sie setzte sich auf
Terrasse, ich duschte und zog mich um, dann 200 DM getauscht für 1,37 Mio Dong,
Kurs etwas gestiegen, obwohl grundsätzlich schlecht in Nha Trang zu tauschen,
man sollte sich immer schon in Saigon mit reichlich Bargeld eindecken.
Um 17:30 Uhr auf einen
Cubra Libre bzw.Pinacolada zur Strandterrasse, einige Holländer dort. 10 $
quitt, gegen 18:45 Uhr dann aus Hotel raus. Cyclofahrer warteten schon, zum
„Markt“ fahren lassen,
Grossen Plüschfrosch für
Trang für 25.000 D gekauft, Burschen verfolgen uns auf Schritt und Tritt.
Kurz vor 20 Uhr bei THAN THE, relativ viel los. Shrimps geordert. Einige
Amis dort, ein armer Kerl musste zum Rauchen immer vor die Tür gehen. Einer
quatschte uns an, kommt aus Kalifornien, dort würde das Rauchen sehr restriktiv
gehandhabt.
Vietnamese sprach
uns an, Berlin sei jetzt deutsche Hauptstadt, scheint politisch einigermassen
im Bilde zu sein.
2 ältere Deutsche kamen
noch rein (Bayern), zeitlang mit denen gesprochen. Hatten teilweise Ärger, da
das Gepäck verschwunden war und lobten die Vietnamesen, die alle Hebel in
Bewegung gesetzt hätten. Wären mit LAUDA AIR von Wien gekommen. Haben ganz
billiges Hotel, wo man sie aber wie Verwandte begrüssen würde. Einer regte sich
noch über das VIEN DONG
auf, wo man seine „Sonntagshose“ versaut hätte.
Zum SAILING CLUB und die Cyclofahrer mit 70.000 D entlassen,
scheinen damit sehr zufrieden.. Laden voller als erwartet. Jetzt 22:25 Uhr,
noch jeder 2 SAN MIGUEL
zum HAPPY HOUR Preis von 9.000 D bekommen, später noch eins bestellt.
Die paar Meter zum Hotel
zu Fuss gegangen, gegen 0:45 Uhr im Bett.
Samstag
25.03.2000 NHA TRANG
Endlich mal halbwegs
durchgeschlafen, auf Bude rumgehangen und um 13 Uhr zum Strand. Schon fast alle
Liegen belegt. Wetter ähnlich wie gestern, Wind nicht ganz so kalt.
Bis 16 Uhr dort gelegen, um 18 Uhr zu Fuss zum SAILING CLUB, abgepasst worden von den Cyclofahrern, der „Rädelsführer“ diesmal nicht dabei, hätte woanders hin muessen, dafür sein Kompagnon und anderer Bursche dabei.
Im SAILING CLUB absolut nichts los, ein Bier getrunken
(18000 D), Ute ein Cocktail, sei nicht besonders gut.
Nach ca. 1 Stunde zu THAN THE, Laden überraschend voll, wieder Shrimps
bestellt fast nur kleine, läge an der aufgewühlten See, vielleicht sind die
Dinger tatsächlich noch nicht aus einer Farm.
Ute Ribs, war eher ein
Kotelett, Reis und Tintenfisch. Franzose laberte uns noch an, wo wir herkämen.
310.000 D los, Cyclofahrer
hatten geduldig gewartet. Zur RAINBOW-Bar, 3 Bier getrunken, noch happy Hour, kostet
auch hier dann 9.000 D. Geht diesmal noch einigermassen zivilisiert zu,
wahrscheinlich noch zu früh. Cyclofahrer vorher mit je 60.000 D entlassen.
Weiter zum SAILING CLUB,
keine Happy Hour mehr, die bis 22:30 Uhr geht.
Starker Schauer hat
eingesetzt, aber schnell vorbei. Um 0:15 Uhr im Hotel, noch etwas Thai-Whiskey
getrunken.
Noch schnell Sachen
zusammengepackt, Cyclofahrer wollen morgen um 12 Uhr warten. Beurteilungsbogen
war unter Tür durchgeschoben worden, reingeschrieben, dass man umsonst eine
Zeitung anbieten sollte.
Erst gegen 1:15 Uhr im
Bett.
Sonntag
26.03.2000 NHA TRANG/SAIGON
Maessig geschlafen,
zweimal aufstehen muessen.
Um 10:20 Uhr schliesslich
auf, total bewölkt mit teilweise strömendem Gewitterregen. Cyclofahrer waren
nicht da, Gepäck zur Verwahrung aufgegeben, 20.000 D für den Burschen.
Zwei andere Cycloburschen
angeheuert, wollten erst zu PO NAGAR,
dann aber doch aufgrund des Wetters direkt zu THAN THE.
Die 2 Bayern auch wieder da, Gepäck von denen ist immer noch nicht
angekommen.
Die wollen am Donnerstag
ins Bergland weiterfahren, waren auch schon überall in Asien.
Bis gegen 15 Uhr
geblieben, Hähnchen gegessen, Ute die grossen Prawns. Zurück zum Hotel, an Bude
gegenüber noch 2 Bier getrunken.
Shuttle-Service zum
Flughafen, etliche Wasserflaschen von Ute wurden bemängelt, die ins Handgepäck
mussten.
Jetzt 16 Uhr, kurz vor 17
Uhr Abflug, Maschine voll, ca. 1 Stunde später in Saigon, Wetter hier genauso
schlecht.
Taxifahrer gefunden, der
mal Taxometer einschaltet. 18:40 Uhr im Hotel, war schon alles vorbereitet,
Supermarkt hat auch noch auf. Sachen auf Bude gebracht und direkt wieder los.
Uhr für Trang gekauft (50.000 D), dazu noch Rucksack für mich für 6 $.
Kurz in Gegend
rumgelaufen, auf Bude noch ein Bier getrunken und um 21 Uhr zum SAIGON CAFE, ziemlich wenig los.
Sassen gerade da, als
Trang ankam, hat diesmal mehr Abwechslung in ihrem Kaugummisortiment,
hauptsächlich irgendwelche Früchtesorten. Ihr 10 Packungen abgekauft, Frosch
und Uhr gegeben, die ich in einer Öffnung des Frosches versteckt hatte.
Sie zog die Uhr direkt an,
ihr Rucksack sei zu Hause. Sie soll sich was zu Essen bestellen, war nur ein
Baguette mit Spiegelei, ass nur das Eigelb, der Rest wurde dann eingepackt.
Kann nur ihren Namen
schreiben, mehr offenbar nicht Zwischendurch rannte sie immer wieder in dunklen
Laden gegenüber (ALLEZ BOO Bar).
Plötzlich tauchte Typ auf Moped auf, dem sie Geld gab und den Frosch, soll ihr
Vater sein. Habe starke Zweifel (entsprach aber der Wahrheit). Er fährt
Touristen zum Hotel, ihre Mutter steht auch dort. Sie lief dann zu ihm und er
schrieb ihre Adresse auf.
Schule soll 200.000 D für
3 Monate kosten, haben offenbar kein Geld dafür, es reisst einem das Herz raus
Selbst auch nur Baguette
gegessen, der „Aufreisser“ auch an unserem Tisch, dazu noch einige Bayern.
Zigaretten alle „teuer“,
bei Burschen 5 Dunhill für 52.000 D gekauft. Später kam dann doch noch die
„Ehlriche“, ganze Stange gekauft, nachdem sie mir vorgejammert hatte, dass sie
das Geld für die Familie bräuchte.
Das „scheue Reh“, die
Masseuse auch wieder da, quatscht heute ausnahmsweise keine Männer an, daher
auch keine Kundschaft.
SPIEGEL für 5 $ gekauft,
habe noch reichlich Geld übrig. Ansichtskarte an Hung (vietnamesischer
Arbeitskollege) geschickt.
Das Mäuschen sass bis zum
Schluss bei uns.
Gegen 0 Uhr Taxi gesucht, ihr Vater und Mutter halfen noch dabei.
Ihr die gekauften Kaugummis zurückgegeben, die sie dann verschenkte. Dazu noch
die restliche Luftballons, Bonbons, Kulis und ein „Geschicklichkeitsspiel“.
Sie kam noch im Taxi mit
zum Hotel, dem Fahrer 30.000 D gegeben, damit er sie zurückfährt, hatten auch
noch unsere Telefonnummern aufgeschrieben.
Meine schlaue
Trangmaus – was wird die mir fehlen, habe sie direkt ins Herz geschlossen
Klamotten gepackt, Koffer
mit Müh und Not noch zubekommen, schweissgebadet, 2 Dosen Bier aus Minibar
getrunken, geduscht und rasiert, erst um 2 Uhr im Bett.
Montag 27.03.2000
SAIGON/TAIPEH/SAN FRANZISKO
Einigermassen geschlafen, nicht
ganz so kaputt wie erwartet. Um 09:20 Uhr zum Frühstück, nur etwas Obst
gegessen und Tee getrunken, kärglich wie immer bzw. wurde nicht aufgefüllt.
Ausschecken ging relativ
schnell, 2 Kofferschleppern je 20.000 D Trinkgeld gegeben.
Taxifahrer will 5 $
(70.000 D) haben – na gut. Viel Verkehr, aber einigermassen zügig am Flughafen,
vorher wieder eine Thrombosespritze reingejagt. Keine Probleme mit dem ganzen
Gepäck, Flughafengebühr 10 $.
Ute frug nach bessere
Plätzen, bekamen anstandslos Businessclasssitze ohne Aufpreis ! Flug startete
um 13 Uhr, Superplätze auf Buckel des Jumbos an Notfalltür, Reihe 10, ca. 2 m
Platz zum Vordermann.
Nach kurzer Zeit wurde
schon Menü serviert: Champagner, geräucherte Entenbrust, Nachtisch – war sehr
gut. Laut Ute sollen auch unsere herkömmlichen Plätze gut sein, da wir
„Deluxeclass“ hätten.
Flug ging (leider) viel zu
schnell vorbei, ca. 3,5 Stunden, in Taipeh ist die Zeit eine Stunde voraus..
Langer Weg zur Raucherbox,
in Duty Free noch Flasche Johnny Walker Black Label für 27 $ gekauft, wäre in
Saigon 3 $ billiger gewesen. Auf Kreditkartenquittung steht was von 800 $,
hoffentllich gibt das keinen Ärger
Die Nachfrage nach
besseren Plätzen klappte diesmal nicht, wäre auch etwas unverschämt gewesen,
dafür darf man auf dieser Route 64 kg Gepäck mitnehmen !.
Maschine voll,
Plätze ganz gut, Sitze breiter als üblich, da die hier eine zusätzliche Class
haben, zwischen Business- und Economy. Essen auch ganz ordentlich. Zunächst
etwas im SPIEGEL gelesen, dann Schlaftablette eingeworfen und auch recht gut
geschlafen.
Nach mehr als 10 Stunden
Flug um 13:30 Uhr Ortszeit in San Franzisko. Da wir die Datumsgrenze überflogen
haben, ist hier immer noch Montag. Dank an EVA Airways,
Service war wirklich erstklassig.
Dauerte ziemlich lange bis
Gepäck da war, äusserst unfreundliche Gestalten bei der Immigration. Eine grüne
Karte musste ausgefüllt werden, im Flugzeug hatte es aber nur weisse gegeben,
d.h. alles neu ausfüllen.
Und wehe, nur ein Punkt
war nicht oder fehlerhaft ausgefüllt worden, dann konnte man sich direkt wieder
ans Ende der Schlange stellen.
Ute schon lange durch, als
ich immer noch in der Schlange stand, gottlob keine Kontrolle bei dem
Riesengepäck..
Mit Taxi für knapp 30 $
zum HOLIDAY INN FISHERMANS WHARF
, eher haessliches Gebäude Mussten
unser Gepäck umständlich selbst ins Nachbargebäude karren und Transportwagen
besorgen. Und das soll der vielgelobte amerikanische Service sein ?.
Nach einigen
Minuten dann losgezogen, Wetter zwar wolkenlos, aber saukalt.
Zum Pier 39
gelatscht, etliche Verkaufsläden, völlig touristisch und teuer, würde mich am
liebsten direkt wieder in den nächsten Flieger zurück nach Saigon setzen.
Versucht einen sogenannten
MUNI-Pass für die Verkehrsmittel zu
bekommen, Verkaufsbuden schon zu.
Überall Rauchverbot, im BUANA VISTA CAFE 2 Irish Coffee a 4 $ (!) getrunken, 1 $
Trinkgeld gegeben, Bedienung auch recht lahm.
Supermarkt nicht gefunden,
in anderem Laden BUDWEISER-Bierdosen
gekauft, ca. 0,7 l (24 Unzen), auch knapp 2 $ das Stück !. Bei McDonalds noch
was zu Essen geholt und auf Bude verzehrt. Alles eher enttäuschend hier.
Die Kleine geht mir nicht
aus dem Kopf, muss alle Hebel in Bewegung setzen, damit sie in die Schule kann.
Um 22:30 Uhr ins Bett.
Dienstag
28.03.2000 SAN FRANZISKO
Etliche Male wachgeworden,
um 06:45 Uhr aufgestanden und geduscht gegen 08:45 Uhr dann los. An Rezeption
nach dem MUNI-Pass gefragt, soll es
im Supermarkt geben.
Ute ging zu McDonald und
bestellte schonmal, ich latschte zum Supermarkt. Dort nochmal gefragt, angeblich
soll es einen „Servicecounter“ geben, an dem es die Dinger geben soll. Wurde
von dort aber direkt wieder zurückgeschickt und soll mich an eine normale Kasse
wenden.
Von 10 Kassen nur eine mit
einer recht freundlichen Negerin besetzt, ich soll wieder zurück zum
Servicecounter und die Klingel drücken.
Gesagt, getan, Bursche
tauchte dann auf, es gäbe hier keine Karten, die seien nur an der „Cable
Station“ erhältlich.
Zurück zu McDonalds und
den Frass reingezwängt. Zu einer Bude und eine „City Tour“ gebucht. Erst hiess
es, alles sei ausgebucht bis Freitag, an anderer Bude noch was gefunden, 3,5
Stunden soll das ganze dauern, für je 27 $ ! ( und das mit Rabattmarke aus
Broschüre !).
Ging dann um 10 Uhr
pünktlich mit dem Bus los. Fahrer gleichzeitig Guide, machte das sehr gut,
damit man weiss, wie der Hase läuft, direkt Schild vorhanden : „Tips are
welcome“, 5 $ am Ende gegeben.
2 Franzosen noch an Bord,
ansonsten hauptsächlich Australier und Amis.
Alle Sehenswürdigkeiten
wurden abgeklappert, um 13:30 Uhr wieder zurück. In SAFEWAY-Supermarkt
rein und einige Sachen gekauft, ca. 50 DM quitt für ein paar Sachen.
Kurz zum Hotel zurück, ein
Dosenbier getrunken.
An Rezeption nach
Flugbestätigung KLM gefragt, es musste erst umständlich rumtelefoniert werden,
Tussi kannte sich nicht aus, aber alle wie im Supermarkt mit Namensschildern
(Martha, Zaura etc.).
Wie stand mal (zurecht) im
SPIEGEL: „Nichts klappt, aber alle gut drauf“.
Der Shuttlebus zum
Flughafen soll 12 $ kosten, dazu muss man aber ins andere Gebäude.
Zu Pier 39,
Tickets a 11 $ gekauft für 1stündige Bootsfahrt. Viele Japaner an Bord, kühler
Wind, ging nur bis zur Golden
Gate Brücke und dann wieder zurück.
Danach noch U-Boot aus 2.
Weltkrieg besichtigt (a 6 $) US PAMPANITO,
ist drinnen geräumiger als man vermuten sollte.
2.
Weltkriegs-U-Boot USS PAMPANITO
In Gegend
rumgelaufen, 3 T-Shirts für 10,89 $, Ute noch mehr. In Laden Film aus Vietnam
zum Entwickeln abgegeben. Ute hatte mir noch Angst gemacht, dass der Film nicht
belichtet sei, da beim Zurückspulen die Klappe offen war, wäre eine
Katastrophe.
Fahrt zum YOSEMITE-Nationalpark übermorgen (a 95 $)
klargemacht, dazu noch je 10 $ für
Shuttle-Bus der uns morgen um 06:15 Uhr zum Flughafen abholen soll. Wollen
einen ehemaligen Arbeitskollegen besuchen, der jetzt in San Diego lebt Laut
Mail hat er Tickets am Flughafen
hinterlegt.
Einige Bettler unterwegs,
einem was gegeben, der Schild hatte: „Why lie – I need a beer „
In einem Laden noch je
eine Dose Bier geholt und unterwegs getrunken, teilweise auch Deutsche zu
sehen.
Nochmal zum Supermarkt,
alles schweineteuer, z.B. 20 Teebeutel zwischen 6-8 DM. Bier gekauft, Ute mal
wieder Wasser und Saft.
Bei McDonalds 2 Hamburger
geholt und im Hotel gegessen, um 22:15 Uhr bereits im Bett.
Mittwoch
29.03.2000 SAN FRANZISKO/SAN DIEGO
Wieder mehrfach
wachgeworden, bereits um 04:30 Uhr aufgestanden, Bananen gegessen Konnte nicht
mehr einschlafen, hellwach. Sehr viel geraucht.
Der Bus kam relativ
pünktlich um 06:20 Uhr, Leute wurden eingesammelt, dauerte ziemlich lange bis
zum Flughafen.
Wie und wo kommen wir
jetzt an unsere Tickets ?. Von Schalter zu Schalter geschickt worden bis uns
Frau endlich durchliess zum „Purchase“-Schalter wo wir die Boardkarten dann
erhielten.Hätten wir einfacher haben können, da die Dinger normalerweise beim
Einchecken ausgehändigt werden.
Maschine total voll und
eng bestuhlt, Service umständlich: erst einmal wurden Leute befragt, was sie
trinken wollen, wurde dann auf Tablett nach und nach serviert.
Um 08:40 Uhr
Abflug, ca. 1 Stunde später in San Diego. Knickmann nicht zu sehen, leichte
Unsicherheit kommt auf. Aus Flughafengebäude rausgegangen, ihn plötzlich gesehen.
Mein Gott, ist der alt geworden: viele graue Haare, faltig und erheblich
dicker. Seine Frau Carol wartete im Wagen.
Eine Art Stadtrundfahrt
gemacht, zuerst zu recht schönem Balboa-Park
Dort Tasse Kaffee
getrunken und Croissant gegessen. Etwas dort langgelaufen, dann zum Hafen, Old
Town, Strand.
In Steakhouse eingekehrt,
war gut.
Ich muss dauernd Pinkeln,
Durchfall kommt auch noch auf, in quasi letzter Sekunde noch Klo in Supermarkt
erreicht.
Ute hatte dir gute Idee,
ihr noch ein paar Blumen zu kaufen, ihm schon am Flughafen die Flasche Schnaps
gegeben, später dann noch Diskette mit Fotos von ehemaligen Arbeitskollegen.
Zu ihnen nach Hause, für
uns wurde extra noch Bier im Supermarkt gekauft. Haus besteht fast vollständig
aus Holz, 1996 erbaut. 4 Hunde liefen dort rum, über die man fast stürzte. Die
90jährige Mutter von ihr lebt auch im Haus. Sie wäre ihr ganzes Leben lang
immer isoliert gewesen, wirkt ziemlich verwirrt.
Reichlich Unordnung in der
Bude, sie will Möbel restaurieren, er einen neuen Wagen, nicht berauschendes
die Hütte. Er bemängelte selbst die Qualität, würde vor Gericht hängen wegen
nicht ordnungsgemaess eingebauter Fenster.
Den Kuchen, der im
Steakhouse gekauft worden war, nicht mehr gegessen.
Erst um 18:45 Uhr fuhren
sie uns wieder zum Flughafen, aber nur 15 Minuten gebraucht. Die elektronischen
Tickets diesmal direkt am Schalter abgeholt. Nochmal aus Flughafen raus und
eine geraucht.
Maschine wieder voll, bin
todmüde, sogar etwas geschlafen. Nach Ankunft erstmal rumgefragt nach
Shuttlebus zur Stadt, Glück gehabt, ein Bursche hatte seinen Bus noch nicht
voll und quatschte uns an, (je 12 $ + 2 $ Trinkgeld).
Schnell noch in Supermarkt
rein, ist jetzt kurz vor 22 Uhr, machen langsam dicht.
Ein Bier noch getrunken,
geduscht, erfolglos versucht nach Hause anzurufen („kein Anschluss unter dieser
Nummer“).
Um 23:30 Uhr im Bett,
Gedanken kreisen um Fotos, hoffentlich sind die was geworden.
Donnerstag 30.03.2000
San Franzisko
Diesmal nur einmal
wachgeworden, um 6 Uhr aufgetanden
Ab 06:50 Uhr auf Bus zum YOSEMITE-Park gewartet, nichts tat sich. Um 07:30 Uhr
zu der Tower-Tours-Bude, die überraschend schon aufhatte.
Angeblich hätte
ein Typ gewartet und überall geguckt. Ganze Diskussion bringt nichts.
Vermutlich war er überpünktlich und ist nach kurzer Zeit abgehauen. Geld
anstandslos zurückbekommen.Uns wurde eine kostenlose Ersatztour angeboten,
keine Lust bzw. Ute nicht willens.
Bei McDonalds
gefrühstückt, weiter zur Cable Car, Tagesticket gelöst (a 6 $) und Runde
gefahren. Noch recht wenig los.
Wetter heute wolkenlos und
ziemlich warm, abends aber immer total kühl.
Kurz zum Hotel
zurück, da Fotoladen erst um 10 Uhr aufmacht.
Union
Square in San Franzisco
Nochmal mit Cable Car und
Shuttle Bus zum Union Square,
dort in einige Geschäfte reingegangen. In Walgreen-Drogerie
einige Vitamintabletten und Handcreme gekauft. Hier recht billig im Vergleich zu
uns. Für jeden Zweck haben die was : „Für den Mann ab 30“, „Für den Mann ab 40“
usw. Auf den Packungen steht drauf, dass das Zeug ungefährlich ist, die Wirkung
aber nicht erwiesen ist.
Obwohl ich bezahlte, ging
bei Verlassen des Ladens Alarm los. Ein Typ draussen beschimpfte mich als
„Hurensohn“, blieb aber unbehelligt.
Unglaublich viele Penner
und Bettler, die hier Hab und Gut in einem Einkaufswagen vor sich herschieben
und aeusserst agressiv um Geld und Zigaretten betteln.
Bei Tony Romas Ribs-Restaurant noch Reservierung für morgen
abend 19:30 Uhr klargemacht.
Zurückgefahren, reichlich
umständlich: zuerst in Bus und dann in Cable Car. Zunächst in falsche Richtung
gefahren, wieder ausgestiegen, kommen relativ zügig.
Nochmal in Fotoladen,
Inhaber ist ein Ire. Dinger sind fertig, 37 $, in etwa wie bei uns. Sind ganz
gut geworden – Gotts sei Dank. Wenn ich Trang sehe, möchte ich direkt wieder
zurück.
Wieder kurz zu Hotel und
Sachen abgeladen, Ute hatte wieder T-Shirts gekauft. Direkt wieder los und zur Ghiradelli-Schokoladenfabrik, ist jetzt ein
hautpsächlich ein grosses Einkaufszentrum. Pizza vorher gegessen, Ute kaufte
zwischendurch Bier.
In schönen Innenhof der
Cannery hingesetzt. Viele Touristen unterwegs.
Hafen langgelaufen bis zum
Ende, auf Rückweg dann noch in Lokal eingekehrt und Bier getrunken,
schweineteuer, 2 Pints 6,50 $.
Nochmal zum Hotel, eisig
kalt geworden, 3 T-Shirts angezogen. Zu Hause angerufen, Verbindung gut, statt
wie üblich 049 ist die 0 wegzulassen.
Um 19:30 Uhr wieder los,
Krabbenbrötchen gegessen am Pier, ziemlich maessig, eins kostet sage und
schreibe 5,50 $ !. Diese Krabben muss es hier in rauhen Mengen geben, werden
überall angeboten.
Zur Kneipe von heute
nachmittag, jeden Donnerstag ab 20 Uhr gibt es Bier für einen $ (1 Pint).
Trotzdem wenig los, auch
hier, wie fast überall Rauchverbot. Leute laufen raus und rauchen vor Tür. In
regelmaessigen Abständen kommt dann einer aus dem Lokal mit grossem Besen und
kehrt.
Groesster Witz: die
Angestellten rauchen selbst und in dem Laden gibt es Zigaretten und
Streichhözer zu kaufen. Als Bierdeckel dient eine Serviette, auf der eine
durchgestrichene Zigarette zu sehen ist.
Man würde kein Pardon
kennen und den Laden beim 2. Verstoss direkt dichtmachen.
Je 2 Bier getrunken –
todmüde, um 21:30 Uhr abgehauen. Gegen
22:40 Uhr im Bett.
Freitag
31.03.2000 San Franzisko
Erneut einige Male
wachgeworden. Um 9 Uhr aufgestanden, geduscht.
Zu Burger King, da dort
das Frühstück besser sein los. Zu spät, gibt es nur bis 10:30 Uhr, stattdessen
2 Hamburger verzehrt, dann zur Poststelle wo Ute ihre 14-20 Postkarten abgab
bzw. frankieren liess.
Wetter heute noch besser
als gestern: absolut wolkenlos und sehr warm.
Zum Pier 39: das war
abzusehen, alle Fahrten nach Alcatraz
sind bis Montag ausgebucht. Der Reiseführer hatte letztens erzählt, dass dies
der meistbesuchte Ort in Amerika sei.
Erneut die Bootstour
gemacht („Bay-Cruise“). In irgendwelchen Werbeheftchen sind häufig Gutscheine
drin. Bezahlten zusammen 28 $, 6 $ weniger.
Alcatraz aus
der Ferne
Anschliessend kurz zum
Hotel, Ute hatte erneut T-Shirts gekauft. Weiter mit Cablecar ins Zentrum und
von dort mit Bus Nummer 31 nach Ocean Beach. Doch sehr lange Strecke, gut 40
Minuten gefahren. Kurz dort aufgehalten, Cola getrunken und mit der Nummer 5 zurück
ins Zentrum.
Gegen 17:30 Uhr
zurück zum Hotel, vorher noch in Supermarkt reingesprungen, Bier,Bananen und
Joghurt geholt, auf Zimmer gebracht und zur Cannery, dort in Innenhof noch je 2
Bier verzehrt (6,50 $ für ca. 0,3 l).
Zur Cablecar, die übliche
lange Schlange dort hielt sich diesmal in Grenzen. Um 19:40 Uhr bei Tony Romas,
nach Reservierung wurde garnicht gefragt, da noch einige Tische frei
Zwiebelsuppe und die
angepriesenen „Baby Rips“ bestellt.
Draussen vor dem Lokal mehr los als drinnen, da alle nach der Bestellung
rausrennen und auf der Strasse rauchen.
Essen eher enttäuschend,
nicht gewürzt, lediglich eine Schale mit Tomatenketchup wurde dazu gestellt,
auch recht wenig Fleisch dran. Die Dinger sind einfach nur auf den Grill
geworfen worden. Gebratene mit anständiger Sosse sind um Klassen besser.
38,05 $ + 4 $ Trinkgeld,
mit Kreditkarte bezahlt.
Kurz in Gegend
rumgelaufen, wieder viel Gesindel mit ihren Einkaufswagen unterwegs, die
irgendwo campieren.
Zurückgefahren, ist jetzt
22 Uhr. In der Cannerybar gibt es draussen nichts mehr. Der Irish Pub von
gestern verlangt 3 $ Eintritt wegen Livemusik. Ute hat irgendwo noch einen
Laden gesehen, zu Fuss dorthin, schleppende Bedienung. In Supermarkt, der
überraschend noch aufhat, 2 weitere Dosen Bier gekauft und an Pier
entlanggelaufen. Temperaturen immer noch recht angenehm, um 23:15 Uhr endlich
im Hotel, reichlich müde.
Erst um 1:10 Uhr im Bett.
Samstag 01.042000
San Franzisko/Amsterdam/Maastricht
Sehr schlecht geschlafen.
Da Gebäude sehr hellhörig ist laufend wachgeworden, u.a. durch lautes Klopfen
an Tür von gegenüberliegendem Zimmer
Um 08:50 Uhr aufgestanden,
geduscht, rasiert und Klamotten zusammengepackt.
Nochmal in näherer
Umgebung rumgelaufen, heute sind es 27 Grad, ein Sweatshirt noch gekauft.
Kurz nach 12 Uhr
ausgescheckt. Gepäck deponieren lassen und Taxi für 13 Uhr bestellt
Nochmal zum Pier 39, hängt
einem auch schon total zum Hals raus, um 12:55 Uhr zurück. Kofferbursche nicht
da, ein anderer musste rangeholt werden, der dann auch noch Taxi anrief, da das
zuerst bestellte nicht kam.
Eine
Long-Stretch-Limousine tauchte auf, ca. 6-7 m lang, mit Fernseher und
eingebauter Bar. Sehr teuer: 46 $ + Trinkgeld.
Brechend voll am
Flughafen, bis zum Businessclass-Schalter durchgekämpft, dort wurde auch der
Visumzettel aus Pass entfernt, ansonsten ausser Gepäckdurchleuchtung keine
weiteren Kontrollen mehr.
Kurz in Lounge, Flug ging
30 Minuten später um 15:35 Uhr los. Maschine voll, haben ganz gute Plätze
direkt hinter Businessclass, vor einer Wand.
Zum Essen Pasta oder
Chicken, ging, die vorher gereichten Erdnüsse waren noch am besten.
Trotz Tablette kaum
geschlafen, nach 10 Stunden endlich in Amsterdam. Zeitlang in Lounge
aufgehalten, gelesen und einige „Creme-Koffie“ getrunken.
Gerade rechtzeitig zum
Boarding gekommen, Maschine voll, diesmal gab es einen „Airpack“ mit Getränk
und Schokoriegel
Um 14:45 Uhr Landung, Zoll
wollte wissen, wo wir herkommen „San Franzisko“ – direkt durch
Das kleine Mädchen Trang
ging mir nicht aus dem Kopf. Muss alles tun, damit sie zur Schule kann. Einen
Brief mit 20 $ und einigen Fotos an die von ihrem Vater angegebene Adresse
hingeschickt zum „Anködern“, da sicher auch die Eltern mitspielen müssen –
unklar, ob überhaupt angekommen, nie eine Antwort erhalten.
Einige Wochen später ist
der vietnamesische Arbeitskollege dorthin gefahren, um seine in Saigon lebenden
Eltern zu besuchen. Ich habe ihm einige Fotos mitgegeben und ihn gebeten, sie
zu suchen, um ihr zu sagen, dass ich wiederkomme.
Als er zurückkam sagte er
mir, dass keiner von der Familie mehr da sei. Der Vater würde im Gefängnis
sitzen, irgendwo im Mekongdelta,da er ein gemietetes Moped verkauft hätte.
Wie eine Nachbarin gesagt
hat, hätte Trang von ihrer Mutter oft Schläge mit dem Schuh auf den Kopf
bekommen, da sie nicht genug Kaugummis verkauft hätte.
Ich kann es einfach nicht
fassen, mein Entschluss steht fest :ich werde sie suchen und wenn ich das ganze
Mekongdelta abklappere, werde in Mytho
ansetzen (relativ grosse Stadt im Mekongdelta). Mit dem entsprechenden „Bakschisch“
ist bei der Polizei sicher was zu machen.
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