VIETNAM
SEPTEMBER 2000
Freitag/Samstag 08.09.2000/09.09.2000 MAASTRICHT/AMSTERDAM/BANGKOK
Vater kam um 14:50 Uhr, gegen 16 Uhr am Flughafen Maastricht. Ute und Familie kamen fast zeitgleich an. Wenig los, Koffer wiegt nur 12 kg. Draussen gesessen, Wetter ganz angenehm, schon 3 Bier getrunken.
Kurz
vor dem Abflug
Flug nach Amsterdam mit 20 minütiger Verspätung um 17:40 Uhr los. Relativ voll, nur Handvoll Plätze frei. Verpflegung besteht aus O-Saft oder Wasser und einem Schokoriegel, Tee oder Kaffee – Fehlanzeige.
Um 18:30 Uhr in Amsterdam. Kurz in Lounge, Riesenschlange war an Kontrolle gewesen, mit der Begründung, dass das Boarding schon im Gange sei, durchgepfuscht. Asiaten liessen uns freundlich durch. Das Boarding angeblich schon lange im Gange, trotzdem keine Hektik aufkommen lassen.
Ein Bier und ein Gin Tonic getrunken. Gegen 19:10 Uhr zum Flugzeug, Abflug soll um 19:40 Uhr sein, ging aber wieder 30 Minuten später. Als Snack Nüsse, Hauptgericht Pasta oder Chicken, letzteres genommen, war nicht besonders.
Schlaftablette eingeworfen, trotzdem kaum gepennt. Frühstück auch nichts besonders, zu allem Überfluss noch mit Durchfall aufs Klo müssen.
Um 12 Uhr Ortszeit in Bangkok, todmüde. Rest wie gehabt: lange Wege, keine Kontrollen.
Mit Ute zuerst in einem Taxi zum HOLIDAY INN, ich liess mich dann zu meiner billigen Bude in der Nähe fahren, ca. 400 Meter entfernt (SILOM CITY INN). Fahrer 300 Baht gegeben, vorher schon 80 B Maut bezahlt. Zimmer ganz sauber und relativ gross, da kann man nicht meckern für 30 $.
Kurz aufs Bett gelegt, könnte den ganzen Tag pennen. Zum SILOM VILLAGE INN gegen 15 Uhr, 300 DM getauscht (ein Baht jetzt 5,5 Pfennig). Ute 15 Minuten später da, ihre Eltern noch später. 3 Bier getrunken, recht wenig los dort
Anschliessend in den Lederladen, nichts gekauft, während die anderen Börsen und Taschen erwarben. Zum bekannten T-Shirt Verkäufer und 11 Stück erworben. Eltern zum Hotel zurück, mit Ute nochmal auf ein Bier zur „Tränke“. Ich ging anschliessend zu TOPS, Luftballons und AUTAN gekauft, weiter zum HOLIDAY INN, zu Ute in neuem Trakt, besser und sauberer als die alten Räume.
Nochmal mit allen Mann zu meinem Ding, Zimmer vorgeführt, Flugticket nach Vietnam ist endlich abgegeben worden. Mit TUK-TUK für 50 B zur PATPONG fahren lassen und dort Pizza gegessen.
Nichts gekauft, während Ute und ihre Mutter an jedem Stand klebenbleiben und sich reichlich mit Hosen etc. eindecken, auch bei bekannter Verkäuferin, die Ute wiedererkannte.
Sieht nach Gewitter aus, Wetter hält sich aber noch .
Gegen 22:30 Uhr auf Bude, Hemden in Koffer gepackt, kurz vor 0 Uhr im Bett.
Sonntag
10.09.2000 BANGKOK
Um 2:53 Uhr wachgeworden, als irgendein Radiowecker im Zimmer ging. Danach nur noch schlecht weitergeschlafen. Gegen 09:20 Uhr zum „Frühstück“, so gut wie keine Auswahl: keine Wurst, kein Käse, Eier schmeckten nach Fischmehl, das Beste noch der Tee.
Nochmal hingelegt, aber mehrfach aufgestanden, Putzfrau rief um 14 Uhr an, kurz danach raus, gering bewölkt und ziemlich heiss, immer noch todmüde.
In Gegend rumgelaufen, überraschend wenig Touristen da. Ab 15 Uhr in Tränke, auch hier reichlich leer, und 4 Bier getrunken (a 66 B).
Zurück zum Hotel, kurz hingelegt. Starker Gewitterregen hat eingesetzt. Um 18 Uhr rief Ute von Rezeption an, nochmal zum SILOM VILLAGE mit allen Mann, 2 weitere Bier, dann zum Restaurant THE WALL, ziemlich viel los dort. Die Nummer 77 (Shrimps mit Speck) als Vorspeise genommen – wie immer gut, danach Schnitzel.
Mit Ute zur PATPONG, kleine Runde gedreht, aber nichts gekauft. Ein Bier dort noch getrunken. Ute todmüde zurück zum Hotel.
Komische Gestalten in meinem Ding, wirkt fast wie ein Schwulenladen
Koffer ging trotz der ganzen T-Shirts noch problemlos zu. Gegen 23:30 Uhr im Bett.
Montag
11.09.2000 BANGKOK/SAIGON
Saumaessig geschlafen, um
02:53 Uhr ging schon wieder der Radiowecker, hatte vergessen nachzusehen, wie
man das Mistding ausschaltet. Danach ständig wachgelegen.
Gegen 09:20 Uhr
schliesslich raus, noch ziemlich kaputt. Ute rief überraschend schon um 10:30
Uhr an, ihr Gepäck würden ihre Eltern mitnehmen.
Auschecken wider Erwarten
seriös, nur 2400 B wurden berechnet, Taxi geordert. Typ schaltete auch ohne
Nachfrage direkt Taxometer an. Wenig Verkehr, deswegen schon um 11:20 Uhr da,
jeder gab 200 B, ihre Eltern kamen 30 Minuten später. Zum KLM-Schalter und
Rückflug bestätigen lassen. Ute wollte bestimte Sitze reservieren lassen, aber
nichts zu machen.
Aeusserst zäher Ablauf
beim Durchleuchten des Gepäcks, lange Schlange, Zoll auch reichlich lahm.
Ute und Co. nicht mehr
gesehen,fliegen nach Hanoi und dann nach Danang, werden uns in Nha Trang
wiedersehen.
Längere Zeit in
Raucherbude aufgehalten. Abflug ist vom Gate 33.
Maschine wurde dann
überraschend sehr voll. Abflug kurz nach 14 Uhr. Ein ziemlich scharfes
Hähnchenteil wurde serviert, dazu Saft, Wasser oder auch Bier.
Nach 65 Minuten schon da.
Die Eingangshalle ist neu gestaltet worden, jetzt auch in anderem Bereich, alle
Schalter besetzt. Gepäck auch schnell da. 30 Minuten nach Landung schon im
Taxi. Den 2.besten genommen, der 7 $ verlangt. Egal, da langsam ein
Toilettengang drängt. Weniger Verkehr als erwartet, nach 30 Minuten im BONGSEN, Fahrer hatte Taxometer eingestellt, zeigt
ca. 50.000 Dong an.
Es wäre kein
„Standardroom“ mehr verfügbar, deswegen gäbe es ohne Aufpreis einen
„Deluxeroom“.
Das Bad ist etwas
groesser, Teppich etwas besserer, Raumgroesse aber gleich.
Erstmal 2 Bier
aus Minibar a 18.000 D getrunken. In Beutel auch noch zufällig Dose
ALDI-Weizenbier gefunden.
Unter die Dusche, beim
Rasieren dann übel in Lippe geschnitten, geblutet wie ein abgestochenes
Schwein, dauerte über eine Stunde.
Tickets nicht abgegeben
worden, gottlob steht eine Adresse auf dem Gutschein, muss da wohl morgen
selbst vorbei. Geldwechseln sei im Moment nicht möglich, erst ab 21 Uhr wieder.
Mit Taxi zum KIM CAFE, kostet immer noch 12.000 Dong die Strecke.
Es hat sich einiges getan in der Strasse („Pham Ngu Lao“), einige neue Läden
hinzugekommen. Von Trang leider nichts zu sehen, Tri auch noch nicht da,die
Schneiderin ebenfalls nicht.
Zum SAIGON CAFE und dem BGI-Girl namens Anh Fotos von Trang
gezeigt. Hätte sie schonmal gesehen, kann aber nicht sagen, wann das letzte
Mal.
Eine neue
Zigarettenverkäuferin da, nennt sich „Nha“, scheint Trang nicht zu kennen, 2
Packungen DUNHILL gekauft a 10.000 Dong. Ihr Nilpferd geschenkt und Plüschente,
die sie besonders ins Herz geschlossen hatte (gab mir Kuss mit der Ente). Sie
kam dann öfters an.
Der haessliche kleine
Schuhputzer, der heroinabhängig sein soll und von allen nur „ET“ genannt wird,
meint, das Trang schon vor einiger Zeit mit ihrer Mutter fortgezogen sei.
Baguette gegessen, war
wieder gut. Das „scheue Reh“ treibt sich dort auch wieder rum, um ihre
Massagekünste anzubieten, aber erneut ohne grossen Erfolg.
4 BGI getrunken und dann
nochmals rüber zum KIM CAFE,
an Strassenstand noch Packung MARLBORO LIGHT geholt.
Tri war jetzt da,
herzliche Begrüssung, ihm einen Haufen Fotos von Trang gegeben und ihm 1000 $
versprochen, wenn sie zur Schule gehen würde, würde 50 $ pro Monat zahlen. Mein
Gott, was fehlt mir die Kleine, muss auf einmal heulen wie ein Tier.
Die eintägige „Mekongtour“
für 7 $ übermorgen gebucht, damit ich hier nicht den ganzen Tag planlos
rumhänge.
Draussen hingesetzt. Nha
kam mit Ente mehrfach vorbei, niedliches kleines Mädchen namens Phuong mit
dabei, die Kaugummi verkauft. Ihr 2 Packungen abgekauft und den Rest als
Trinkgeld gegeben.
Ein Holländer setzte sich
zu mir an Tisch, wollte wissen, wo ich herkomme. Zeitlang mit ihm unterhalten.
Er würde morgen zu seiner Freundin nach Dalat fahren und anschliessend zu ihrer
Mutter.
Eher haesslicher Vogel,
aber ganz ok, sprach auch recht gut Deutsch, lud mich noch auf ein Bier ein.
2-3 Bier dort noch getrunken. Kurz vor 0 Uhr nur noch ein Taxi da, Fahrer
schläft. Cyclofahrer anheuern müssen. Für 18.000 D dann zum Hotel zurück.
Druck auf Blase
unerträglich, nicht mehr ins Zimmer geschafft, ein grosser Blumenkübel musste
dann herhalten. Wie peinlich, zum Glück kam keiner an.
Dienstag
12.09.2000 SAIGON
Saumaessig geschlafen,
etliche Male wachgeworden, gegen 10 Uhr aufgestanden. Ziemlicher Baulärm. An
Rezeption nochmal nach Flugticktes gefragt, immer noch nichts. Frau rief dann
bei dem Laden an, sollen angeblich heute noch gebracht werden. 250 DM
getauscht.
Kurz rausgegangen, gering
bewölkt und Riesenhitze, ein wenig in Gegend rumgelaufen und dann zum Hotel
zurück, ein nerviger Cyclofahrer verfolgte mich die ganze Zeit.
Nochmal versucht
hinzulegen, Telefon klingelte Tickets könnte ich abholen. Mädchen unten, ihr
20.000 D Trinkgeld gegeben, wollte sie erst garnicht.
Ein erneuter Schlafversuch
schlug auch wieder fehl, Gutschein für Frühstück war unter Tür durchgeschoben
worden.
Um 15:30 Uhr losgezogen,
zur Pham Ngu Lao und in Internetbude rein. Sehr lahme Verbindung. Kurz EXPRESS
gelesen, dann Mail an Lam und Bernd geschickt. Ca. 1 Stunde dort aufgehalten
(12.000 D.)
Rüber zum SAIGON CAFE, kaum zu glauben, aber der „Aufreisser“ ist
wieder da, nennt sich „Rocky“.
Tri kam auf einmal an mit
den Fotos, unklar, ob er mir die Dinger zurückgeben will oder einem anderen.
Will sie wohl in der ALLEZ BOO
Bar abgeben.
Ein Mädchen, die ich vom
sehen kannte, erzählte irgendwas von Trangs Mutter, die sich offenbar Geld
geliehen hat und nicht zurückgezahlt hätte. Wäre jetzt wohl irgendwo im
Mekongdelta.
Die kleine
Kaugummiverkäuferin namens Phuong auch wieder da, Nha kam ebenfalls, ihr Stange
DUNHILL abgekauft. Wieder Baguette gegessen, 4 BGI dazu, Bedienung schenkte mir
ein Feuerzeug.
3 Plüschtiere verschenkt,
grossen Hasen an Phuong und Pandabär für die, die mir Auskunft geben konnte.
Zahlreiche Kinder kamen
an, zum Glück aber keine chaotischen Zustände, wenn manche auch ziemlich
nerven. U.a. eine etwas groessere, die mir direkt unsympathisch ist, wie sich
später rausstellte, handelt es sich um die Schwester der kleinen Phuong und
heisst Cuc.
Sie besitzt angeblich keine eigenen Schuhe sondern nur geliehene,
neue würden 48.000 D kosten. Ihr schliesslich 50.000 D gegeben mit der Auflage,
dass sie mir die neuen binnen 20 Minuten vorzuführen hätte. Kam dann
tatsächlich mit Ledersandalen an, die verdächtig gebraucht aussehen.
Andere Kinder wollen meine
Plastiktüte untersuchen, in denen ich die Geschenke hatte und nach „Babies“
frugen, meinen offenbar Puppen.
Zwischendurch Regenschauer,
aber schnell vorbei.
Zwei Krüppeln je 20.000
Dong gegeben, einer kam nachher schon wieder an, nichts mehr gegeben.
Laden nicht so voll wie
gestern, um 20:30 Uhr mit Taxi zum Hotel zurück, geduscht und noch 2 Bier aus
Minibar getrunken, die nicht aufgefüllt worden war. Die leeren Dosen werden
offenbar von der Putzfrau gesammelt (Pfand ?), liegen in Plastikbeutel auf
Mülleimer im Bad.
Gegen 22 Uhr im Bett.
Mittwoch
13.09.2000 SAIGON/MYTHO
Um 0 Uhr
wachgeworden, danach einfach nicht mehr einschlafen können, stundenlang
wachgelegen, höchstens 2-3 Stunden geschlafen, schon Befürchtungen gehabt, ich
hätte mir was eingefangen von dem kalten Tee im Internetcafe, bin teilweise
trotz Klimaanlage schweissgebadet.
Um 06:20 Uhr rausgequält
und zum Frühstück, doch schon recht viel los dort, haben jetzt einen
Nichtraucherbereich dort. 2 Bananen, Käsebrötchen und 2 Tee reingezogen.
Um 7:40 Uhr mit Taxi,
grosser Kiste, Fahrer hatte Taxometer auch nicht eingeschaltet zum KIM CAFE,
20.000 D an den Betrüger abgedrückt.
ET trieb sich auch schon
dort rum, ihm einen Kuli mit eingebauter Pfeife gegeben und Bälle.
Tri auch schon da. Mit 12
Mann dann in engen Kleinbus rein. Deutscher, ca. Mitte 40 mit Vietnamesin und
deren ca. 15 jähriger Tochter, 2 Studentinnen aus München, 2 holländische
Pärchen, ein Vietnamese, der seine Grossmutter nach Vung Tau gebracht hatte.
Die war wohl auf Besuch in Amerika gewesen. Dann noch 3 Japanerinnen, davon
eine sehr hübsch.
Tri fuhr als Guide mit,
war mir zuerst unangenehm.
Schnell Platz an
Tür gesichert, da hat man einigermassen Beinfreiheit.Um 08:20 Uhr ging es los,
nach ca. 1 Stunde erste Pause an einer Tankstelle. Mit dem Deutschen
unterhalten, kommt aus Frankfurt, die Vietnamesin spricht auch ganz gut
Deutsch.
Nächster Stop an einer
Ananasplantage, nicht viel zu sehen. Die kleinen Dinger sollen 1500 – 2000 D
kosten. In MYTHO
dann auf ein Boot, übergesetzt zu einer Insel (?).
Dort mit kleineren Booten
durch Kanäle, Besichtigung einer „Beefarm“, Essen in einem Park usw. War recht
nett, mit den Studentinnen und den Japanerinnen zusammengehockt.
Tri will versuchen Trang
zu finden, meinte, ich solle das Geld dann direkt der Schule geben, sind
vermutlich nur leere Versprechungen.
Auf Rückfahrt dann noch
Besichtigung einer „Fabrik“, die mehr oder weniger nur aus Holzhütten besteht
und in der Bonbons aus Kokosnüssen hergestellt werden, dann noch halt an einem
Tempel (auch schonmal gesehen).
Die meisten
schlafen schon, erst gegen 19:15 Uhr wieder Rückkehr nach Saigon.
Direkt zum SAIGON CAFE, Kinder direkt wieder zugegen. Auch die mit
den Schuhen, hat erneut andere an, hat mich also beschissen. Sie zur Rede
gestellt, erzählte irgendwelche Lügen.
3-4 Kinder an meinem
Tisch, auch die kleine Phuong. Ein junger Bursche will 10000 Dong für jedes
Kind, damit sie was essen könnten. Gab ihm das Geld, aber von Essen nichts zu
sehen.
Der kleinen Phuong Tafel Schokolade
und Kuli gegeben
Mit ca. 50 jährigem Typen
namens Ray ins Gespräch gekommen, der schon seit Jahren hier leben würde und
nicht wieder weg will. Er hätte vorher in Neuseeland und auf den Philippinen
jahrelang gewohnt, ist gebürtiger Engländer und Englischlehrer. Er hätte auch
in der Strasse einen Laden mit 3 Angestellten, in dem Violinen und anderes
Musikzeugs verkauft würde, würde aber sehr schlecht laufen, wäre aber egal.
Er trank sehr viel,
behauptet, dass er hier alle kennen würde. Das BGI-Girl würde Anh heissen, sei
23-24 Jahre alt und hätte einen sehr strengen Vater, mit dem sie zusammen leben
würde, sie muss angeblich immer um 23:30 Uhr zu Hause sein.
Für 2 BGI würde es ein
Feuerzeug geben, das bleibt auch dabei, wenn man mehr trinkt.
Er setzte sich dann zu
Japanerinnen und laberte auf sie ein, auf die billige Tour „Ich habe einen
Freund in Japan, in ...“.
Ein anderer älterer Typ
sprach mich an, hat ziemllich verbranntes Gesicht und nur einen Arm, offenbar
Ami. Ich soll hier ja keinem trauen, der Junge, der neben mit gesessen hätte,
sei ein stadtbekannter Taschendieb. In der Tat ist mir der Bursche auch nicht
ganz geheuer gewesen, mehrere unsympathische Kinder. Nervig auch eine ältere
Bücherverkäuferin, die ständig was haben will.
Einer anderen
Zigarettenverkäuferin noch 4 DUNHILL abgekauft. Als Wechselgeld gab es eine
Packung vietnamesischer Zigaretten, da sie kein Kleingeld hätte.
Der kleinen Phuong eine
SPRITE spendiert und ihr 2 Kaugummis abgekauft. Ihr dafür 50.000 D gegeben, mit
der Order keinem was zu sagen.
Hähnchen mit Fritten
gegessen, die diesmal etwas besser schmecken. Kurz vor 22 Uhr abgehauen.
Diesmal noch genug Taxis da.
Auf Bude geducht, Koffer
zusammengepackt und noch 2 Heineken aus Minibar verzehrt, kurz nach 0 Uhr im
Bett.
Donnerstag
14.09.2000 SAIGON/NHA TRANG
Eingermassen
geschlafen, ab dem frühen Morgen aber wieder unerträglicher Lärm durch lautes
Hämmern, offenbar Renovierungsarbeiten im Gange.
Wände auesserst dünn, man
hört jede Toilettenspülung.
Bin noch ziemlich kaputt,
mehrfach wieder kurz eingeschlafen und um 10:30 Uhr endgültig aufgestanden,
restlichen Kram zusammengepackt und um 11:35 Uhr runter. Ging ziemlich schnell,
Kofferschlepper auch schon parat. Etwas über 131 $ bezahlt, ist korrekt.
Nochmal 200 DM getauscht Je 1 $ an Träger und Türsteher gegeben, Putzfrau 50000
D hinterlassen.
Ehrlicher Taxibursche,
verlangt 50000 D zum Flughafen, ihm dann 70.000 D gegeben. Wetter total bewölkt
und schwülheiss.
Noch ziemlich leer im
Gebäude, Flug geht erst um 15 Uhr, hatte erst gedacht, er würde um 14 Uhr
starten, jetzt erst 12 Uhr.
Aufsehen erregte ein
schriller Typ mit weissen Lederstiefeln und rötlich gefärbten Haaren, der dort
mit einer bis zum geht nicht mehr rausgeputzen Tussi, sich wichtigtuerisch
verhält. Vielleicht irgendein Popstar, so verhält er sich jedenfalls.
Ca. 1 Stunde vor Abflug
tat sich dann was am Schalter, 25000 D Airportax fällig – ganz schön happig
Personenkontrolle ziemlich
genau, seltsamerweise piepste Brustbeutel.
Abflug dann ziemlich
pünktlich um 15:05 Uhr. Maschine bis auf einen Platz voll, erstaunlich wenige
Westler, dafür umso mehr Japaner.
Nach 55 Minuten Landung,
es hatte nur ein Getränk gegeben. Laut Durchsage 30 Grad, stark bewölkt, aber
angenehmer Wind.
Zwei Leute vom ANA MANDARA schon da, die Schuld mit Namen
hochhielten.Gepäckmarke Tussi gegeben, die sich darum kümmern will.
Mit ca. 8 Mann in
Kleinbus. Im Hotel war schon soweit alles vorbereitet. Koffer selbst zur
„Villa“ geschleppt, Nummer 128, an Strasse gelegen, das schlechteste Ding
bisher in dem Laden.
Hotelangestellte war
mitgekommen. Ihr 2 $ in die Hand gedrückt, die ich eigentlich für die Träger
einkalkuliert hatte.
Sachen
ausgepackt, Wertsachen in Safe, eim Einschecken wurde schon gefragt mach
Tickets zur Rückbestätigung, die dann photokopiert wurden.
Geduscht, Hose und 2
Hemden in Badewanne „gewaschen“ mit Bodylotion und zum Trochnen auf Veranda
gehängt.
Eine Stunde hingelegt und
um 19:15 Uhr los, Cyclofahrer namens Truk direkt da. Will 15.000 D zum THAN THE Restauarnt und auch warten. Ein Angestellter
erkannte mich schon am Eingang, der „Chef“ kam auch direkt an und begruesste
mich per Handschlag.
Laden überraschend voll,
auf meinem „Stammplatz“ sitzt älterer Italiener mit Vietnamesin und 2
einheimische Burschen, dazu noch 2 grossgewachsene Japanerinnen, zusätzlich
kamen noch andere rein.
Der Chef mit den üblichen
Sprüchen „where is your wife“, wie das Wetter in Deutschland sei usw.
Neue Bedienung, die mich
offenbar nicht versteht. Die Chefin musste einschreiten, wusste direkt, was ich
will: wieder 1 kg gegrillte Shrimps, Dinger gut wie immer, 3 BGI dazu, satt bis
obenhin, auf Kosten des Hauses der übliche Tee und Ananas
216 TD los, 250 TD
gegeben. Truk hatte gewartet, gab mir anstandslos Wechselgeld zurück, hatte
wohl nicht verstanden, dass ich ihm fürs Warten 40 TD geben wollte.
Um 22 Uhr schon reichlich
müde im Bett.
Freitag 15.09.2000 NHA TRANG
Erneut schlecht
geschlafen, ab 5 Uhr morgens hört man schon den Verkehrslärm. Kurz vor 9 Uhr
aufgestanden und zum Frühstück. Putzkolonne stand auch schon vor Tür und
frugen, ob sie anfangen können. Nichts dagegen, eh nicht viel zu tun.
Eine Banane, ein
suesses Brötchen mit Käse und eine kleine Scheibe Graubrot mit Roastbeef
reingezwängt, überwiegend Japaner da, hauptsächlich Frauen.
Dauert wieder ewig bis
jemand mit dem Tee zum Nachfüllen kommt. Bei Rückkehr Zimemr schon gemacht, die
Klamotten sind bei dem Klima immer noch feucht.
Ab 10 Uhr am Strand. Total
bewölkt, scheint auch nachts geregnet zu haben, die linke Seite fast total
leer, rechts einiges mehr los.
Den „Rattenkönig“
rausgeholt, dicker Wälzer, aber gut zu lesen, wollte eigentlich pennen, aber
komischerweise nicht müde, auch keinen übermaessigen Hunger.
Trotz Einreibens Haut
schon leicht gerötet, obwohl nur im Schatten gelegen.
Um 17 Uhr wieder auf Bude,
rasiert, geduscht etc. Kassensturz gemacht, sieht gut aus, trotzdem um 19:15
Uhr noch 200 DM getauscht (1,2 Mio Dong). Tussi frug, ob ich nicht nachzählen
will, ihr gesagt, dass ich ihr trauen würde, bedankte sich dafür.
Truk wieder da, obwohl er
gestern sagte, dass ein Freund mich abholen würde. Trotz seines etwas
unheimlichen Aussehens (Hut auf, einige Zähne fehlen), scheint er ganz in
Ordnung zu sein und will einem auch nicht irgendwelche Touren aufschwatzen.
Redet in der Regel auch nur, wenn er gefragt wird.
Im LONELY PLANET noch gelesen, dass manche Kinder auf die
„Mitleidsmache“ machen, um Geld rauszuschlagen (siehe Schuhkauf) bzw. Warnung
vor Kindern als Taschendieben und dass die Eltern das Schulgeld lieber
versaufen und verspielen würden.
Wieder zu THAN THE, gleicher Platz wie gestern, ein Bursche kam
direkt ohne Karte an, ob ich wieder 1 kg Prawns haben will, nach „Füllstoff“,
sprich Reis wurde erst garnicht gefragt.
Laden wieder ziemlich
voll, groessere amerikanische Gruppe kam rein, einer von denen ging zum Rauchen
immer vor die Tür. Als er meinen Berg Shrimps sah, meinte er nur „Junge, das
macht Dich krank“.
Weniger Händler als
gestern zugegen, sind immer die gleichen.Ein Beinamputierter im Rollstuhl auch
wieder da, muss dem armen Kerl mal ein paar Postkarten abkaufen. Gemäldeverkäufer
auch wieder, dafür diesmal kein Bücher- und Zeitungsfritze.
Essen war sehr zeitig
gekommen, lecker wie immer. Dem Chef gesagt, er solle am Dienstag grosse Prawns
„for my wife“ besorgen.
Ab 21 Uhr ist in dem Laden
nichts mehr los, Zeitungsbursche kamm dann doch noch, haute aber mangels
Kundschaft direkt ab.
Zum Nachtisch gab es heute
einen Teller mit der der Kiwiähnlichen Dragonfruit.
Gegen 21:20 Uhr gegangen,
insgesamt 4 Bier getrunken, Rechnung ähnlich wie gestern.
Im Hotel noch etwas
gelesen und um 22:40 Uhr im Bett.
Samstag
16.09.2000 NHA TRANG
Wieder nicht
einschlafen können und auch wieder früh wachgeworden. Um 09:30 Uhr zum
Frühstück, erneut wurde kein Tee oder Kaffee gebracht, selbst bedient. Weniger
gegessen als gestern. Putzfrauen noch in Bude, etwas durchs Gelände gelaufen
und in Lobby gesetzt. Ab 10:20 Uhr am Strand, heftiger Wind und total bewölkt,
wenig los.
Gelesen bis 16 Uhr, dann
zurück, geduscht und andere Hose gewaschen, Hemd nochmal.
Morgen 3jähriges Bestehen
der Anlage, Pool wird mit Blumen geschmückt und in Lobby sind haufenweise
Stühle aufgestellt, dort soll man sich ab 17 Uhr einfinden, Freibier o.ä aber
offenbar nicht vorgesehen.
Um 19:15 Uhr raus, Truk
schon da. Wundert mich, was er immer von seinem Freund erzählt, der auf mich
warten würde. Auf der Fahrt zu THAN THE
erzählte er mir , welches Restaurant teuer und schlecht ist.
Heute recht wenig los.
Meinen Stammplatz eingenommen, 1 französisches Paar da, oben Gruppe Japaner,
dazu ein einsamer Bursche, der aber schnell verschwand. An Nebentisch setzt
sich dann ein wenig hübsches Mädchen, die ich als Deutsche, Holländerin oder
Belgierin eingeschätzt hätte. Sie angelabert, kommt aus Australien und ist das
erste Mal hier, belangloses Gerede, sie will ins Mekongdelta, aß nur die
Hälfte, liess sich den Rest einpacken und haute schnell ab.
Bursche kam an : „1kg ?“ .
In Ordnung, Service diesmal besser: mehr Limonen, Abfallteller und Schüssel zum
Händewaschen. 4 Bier dazu, Flasche kostet 12 TD.
Den Chef gefragt, wann der
Flug aus Danang ankommt, angeblich vormittags.
Um 21:30 Uhr gegangen, 1
kg kostet 180 TD. Zum Nachtisch wieder die Drachenfrucht.
Auf Rückfahrt fängt
strömender Regen an, immerhin besitzt das Cyclo ein Verdeck, dazu auch noch
eine Plane für meine Beine, wäre sonst gnadenlos nass geworden. Er hängte sich
Plastikfolie um, 50 TD gegeben, scheint mir doch ein anständiger Kerl zu sein.
Nach 20 Minuten war der
Regenschauer schon vorbei, um 22:40 Uhr im Bett.
Sonntag
17.09.2000 NHA TRANG
Wieder nur maeßig
geschlafen. Vogelnest unter meinem Dach, Junge werden frühmorgens gefüttert,
unglaublich laut.
Um 9 Uhr zum Frühstück,
nichts los, etwas mehr gegessen als sonst, Bananen heute nicht vorhanden,
Ananas genommen. Für ein 5 Sterne Ding ist die Auswahl an Wurst und Käse sehr
mager, aber mir reicht es.
Heute morgen war es etwas
dunstig gewesen jetzt aber nahezu wolkenlos.Hatte erst gedacht, dass viele
abgereist seien, Strand aber voll wie noch nie. Um 13:30 Uhr kommt leichter
Hunger auf, aber der Versuchung widerstanden in die Pizzeria zu gehen.
Ute hatte mir in Bangkok
noch 2 Bücher mitgegeben, eins eher maessig (Konsalik), das andere, ein
Spionagethriller ganz gut.
Um 15:45 Uhr keine Lust
mehr, geduscht und kurz hingelegt, ab 16 Uhr komischerweise immer müde.
Nägel geschnitten, wachsen
bei dem Klima wie sonst was.
Um 19:05 Uhr nochmal 200
DM getauscht, Kurs innerhalb eines Jahres um fast 10 % gefallen auf 6.140 Dong
pro DM.
Truk musste Cyclo
nach wenigen hundert Metern wegen irgendeines Defektes tauschen . Junge Tussi
auf Moped fuhr an uns ran, ob ich nicht bei ihr mitfahren will.
Bildhübsch,enges Top und traumhafte Figur, er verscheuchte sie. Sie noch
mehrfach auf- und abfahren gesehen, sieht wirklich toll aus ca. 18 – 19 Jahre
alt.
Bei THAN THE nur 2 Mann dort, später kamen noch 2
Pärchen, die üblichen Prawns mit 4 Bier. Als Nachtisch diesmal Ananas.
Bin todmüde, um 21:45 Uhr
schon wieder im Hotel, vorher noch 10 Packungen DUNHILL besorgt, Truk war extra
noch Umweg gefahren, bedankte sich, als ich im 40 TD gab, gegen 22:10 Uhr im
Bett.
Montag 18.09.2000 NHA TRANG
Um 3:15 Uhr wegen
Durchfalls aufstehen müssen, sollte vielleicht endlich mal was anderes essen.
Noch mehrfach wachgeworden. Um 08:30 Uhr raus. Ziemlich viel los beim
Frühstück, 99 % Japaner. Wetter wieder gut: Nahezu wolkenlos und angenehmer
Wind am Strand, ohne Wind schon eher heiss.
Das gleiche gegessen wie
gestern: Käsebrot und 2 Scheiben mit gebratenem Schweinefleisch. Bestellte Tee,
bekam stattdessen Kaffee. Egal, man muss froh sein, wenn überhaupt mal jemand
was bringt.
Zum Strand. Das letzte
Buch auch schon ausgelesen. Um 14:30 Uhr zum Zimmer. Einen Mückenstich am Fuss,
einen noch von Saigon am Hals.
Geduscht und umgezogen, um
19:10 Uhr mit Truk wieder los.Unterwegs wieder angelabert worden von 2 Mädchen,
die auf Moped sassen, die berüchtigten „Taxigirls“
Holländische Gruppe kam,
ansonsten fast nichts. Obwohl ich eigentlich nicht wollte erneut 1kg Shrimps
gegessen.
Bis zum VIEN DONG Hotel fahren lassen und dort mal
reingeguckt, klassisches Konzert am Pool
im Gange.
Zu Fuss zum Hotel zurück
kurz nach 22 Uhr da, ca. 1 Stunde später im Bett.
Dienstag
19.09.2000 NHA TRANG
Um 3:15 Uhr
wieder Durchfall. Gegen 08:45 Uhr aufgestanden. Wetter wieder gut, ziemlich
leer im Frühstücksraum, nicht viel gegessen.
Der Typ, der die
Handtücher ausgibt, will wissen wie „abenteuerlich“ geschrieben wird.
Gegen 12:15 Uhr
Ute auf einmal da. Chau Doc hätten sie absagen müssen, da dort alles
überschwemmt sein soll, wollen versuchen länger hier zu bleiben, obwohl alles
ausgebucht sei..
Sie hätten keine Probleme
mit Flug gehabt.
Zum CASA ITALIA, je 2,5 kleine Bier getrunken. Heute habe
ich mich nicht eingerieben, Gesicht brennt schon, auch Brust rot.
Um 16:30 Uhr zur Bude
zurück, vorher nochmal 300 DM getauscht, scheinbar auch nicht ganz richtig, nur
1,7 Mio bekommen, hätten über 1,8 Mio sein müssen.
Frisch gemacht, Ute kam um
17:30 Uhr an, will am Strand noch was trinken. Dort wird schon für Barbecue
angerichtet, durften uns trotzdem noch hinsetzen, 2 „Pearl Harbour“ getrunken a
ca. 5 $.
Ihre Eltern (Karl und
Ilse) kamen dann auch noch vorbei.
Kurz nach 19 Uhr zu THAN THE, wieder mit Truk gefahren, reichlich
Cyclofahrer waren angekommen. Wurden schon freudig erwartet, Ute teilte sich
dann 2 kg Shrimps, ich mein übliches kg, bekam 3 Stück schon nicht mehr runter.
Sie wollen jetzt doch
nicht nach PHU QUOC,
dort sei nichts los.
Karl soll versuchen
noch 2 weitere Tage im ANA
MANDARA rauszuholen. Als Ersatz
steht jetzt PHAN THIET zur Debatte.
Einige Bier
getrunken und vietnamesichen Wodka (nichts besonderes), Rechnung ist für alle
810 TD.
2 Cyclofahrer fuhren
Eltern zum Hotel zurück, mit Ute noch ein Bier getrunken und dann zum SAILING CLUB. Haben dort jetzt am Eingang 3 Pcs mit
INTERNET-Zugang. Je ein Bier und ein bisschen informiert. Laden selbst sehr
voll. Auf Männertoilette steht
angeschrieben „Beware of the taxigirls on motorbike, they are pickpockets“.
Nach kurzer Zeit
abgehauen, kurz nach 23 Uhr im Bett.
Mittwoch
20.09.2000 NHA TRANG
Einigermassen
geschlafen. Um 08:45 Uhr aufgestanden, kurz nach 9 Uhr beim Frühstück. Wetter
wieder gut. Ute und Eltern überraschend schon da, ca. 1 Stunde dort gesessen.
Mit Verlängerung sieht es schlecht aus, da nach wie vor alles voll sei, auch im
TROPICANA in PHU QUOC, würden morgen
endgültig Bescheid bekommen.
Am Strand
rumgelegen und um 14:30 Uhr zum Italiener, 2 Pizza geteilt, dazu einige Bier.
Bis 17 Uhr dann noch rumgelegen. Ziemlicher Wind ist aufgekommen.
Bin jetzt schon
ziemlich müde, noch etwas rumgekramt und um
18:45 Uhr mit allen Mann wieder zu THAN THE. Kann keine
Shrimps mehr sehen, Fisch bestellt („Red Snapper“), war gut. Karl trinkt ganz
gerne CAMPARI, eien Flasche musste erst woanders besorgt werden.
Eltern wieder
früher weg. Mit Ute am SAILING
CLUB absetzen lassen, erneut
ziemlich voll. Happy hour geht jetzt von 20:30 Uhr – 22:30 Uhr. 9000 D ein San
Miguel Fassbier, statt 18 TD. Einige Mädchen in dem üblichen Brauereioutfit.
3 Bier getrunken,
brauche wieder 2000er, deshalb immer mit Grossgeld bezahlt.
Gegen 23 Uhr zum
Hotel zurück und Stunde später im Bett.
Donnerstag
21.09.2000 NHA TRANG
Maessig
geschlafen, um 08:10 Uhr auf. Wetter total bewölkt und windig, wie letzte
Woche.
Kurz nach 9 Uhr zum
Frühstück, Ute und Eltern etwas später.
Sie könnten noch länger
bleiben, aber dann mit 3 Mann in einem Zimmer und es könnte Probleme geben mit
der Umbuchung des Fluges nach Saigon, da nichts frei wäre.
Am Strand rumgedöst. Um 12
Uhr zum Friseur gegenüber, nur 20 TD, 10 TD Trinkgeld gegeben, Stange DUNHILL
noch gekauft. Die meisten Vietnamesen halten in der Mittagszeit Siesta. Von 11
– 14 Uhr (!) soll Mittagspause bei Vietnam Airlines sein.
Um 14:30 Uhr zum
Italiener, vorher nochmal 200 DM getauscht
Pizza gegessen und 3 SAIGON
Bier dazu, kann man bei Hitze besser vertragen, da nicht so stark
Um 15:40 Uhr gegangen, Ute
war schon vorher weg, um nach dem Flug zu fragen,sie hatte mir noch grosse Tüte
gegeben mit allerhand Stofftieren und Kulis.
Geduscht, Sachen zusammengekramt, Koffer geht überraschend sogar zu. Todmüde nochmal kurz hingelegt.
Ute tauchte schon kurz nach 17 Uhr auf, es würde
nichts geben mit Flugtausch, müssen also morgen auch von hier abhauen.
Um 17:30 Uhr zum Strand Cocktails trinken,.starkes
Sodbrennen kommt bei mir auf.
Eine Stunde später schon zu THAN THE, dauerte
zeitlang, bis 4 Cyclos organisiert waren, habe noch gar keinen richtigen
Hunger. Deswegen diesmal auch nur ein Pfund Shrimps gegessen, Eltern wieder
Fisch, Ute grosse Shrimps und Ente. Karl und Ilse fuhren dann zum Hotel zurück.
„unsere“ Cyclofahrer kamen rein, da es ihnen kalt sei. Ihnen Bier bestellt und
dann noch Hühnersuppe.
Um 22:30 Uhr bezahlt, 520 TD, 50 TD mehr gegeben. Der strömende Regen von der Hinfahrt hat nachgelassen.
Zu JACKS BAR in Nähe von Hotel, soll erst vor
kurzem aufgemacht haben, nichts los, obwohl sehr schöne Dachterrasse. Die
Fahrer kamen auch mit rein, einer ist 45, der andere Ende 30, spricht gut
Englisch. Schrieb sich unsere Adressen auf, erzählte was von billigen Massagen,
Betrug im SAILING CLUB und in der RAINBOW Bar etc.
Nicht mehr ganz nüchtern, Bier kostet hier nur 8000
D, 2 Pullen noch getrunken, Runde Billiard gespielt. Keine Lust mehr , gegen 1
Uhr abgehauen, um 1:20 Uhr im Bett.
Freitag
22.09.2000 NHA TRANG/SAIGON
Um 08:45 Uhr aufgestanden, noch sehr müde, aber
nicht ganz so kaputt wie erwartet. Keinen Hunger, sinflutartiger Regen
draussen, hoffentlich geht der Flug. Restlichen Kram zusammengepackt und Bude
verlassen. Putzfrau noch 50 TD in die Hand gedrückt.
Auschecken ging schnell, da ich der einzige war. Ute
und Eltern noch getroffen (haben späteren Flug), hätten noch Raum im TROPICANA
bekommen, 25 $ pro Person.
In Lobby rumgesessen, Bus sollte eigentlich schon um
11 Uhr gehen, kam 20 Minuten später, immer noch starker Regen.
2 Japanerinnen kamen dann noch mit, dazu das „Empfangskomitee“ für die neuen Gäste 15 TD Airporttax, weniger los als erwartet, nach ca. 15 Minuten alles erledigt.
Panik kommt auf einmal auf: Pass und Ticket nicht
mehr zu finden. Glück gehabt, lag noch im Körbchen bei der
Sicherheitskontrolle.
Maschine aus Saigon landete erst um 11:25 Uhr, 25 Minuten später dann Einsteigen. Hatte schon gehofft, dass der Platz neben mir frei bleibt, aber dann kam dann doch noch ein junger Bursche mit Krücken.
Maschine wieder voll: das Übliche: kalter Lappen zur Erfrischung und ein Getränk. Pünktlich Abflug um 12:35 Uhr, 55 Minuten später da, Koffer auch schnell. Halle ist auch neu gemacht worden. Sehr viele Taxis zugegen, kurze Zigarettenpause, dann los. Seltsame Route, die der Bursche fährt, war aber richtig und nur 45 TD, 5 TD Trinkgeld gegeben, auch hier strömender Regen.
Keine Probleme im BONGSEN, nur eine
Unterschrift musste geleistet werden. Zimmer diesmal im 10. Stock (1009), im
„alten“ Trakt. „Deluxe“-Zimme rist doch wesentlich besser, wenn auch nicht
grosser. Klimaanlage ziemlich laut, dafür ansonsten (noch) ruhig.
Ein wenig geschlafen, Plüschtiere wieder in grossen
Sack reingetan, Sachen für PHU QUOC schonmal in Reisetasche verstaut.
Um 18:45 Uhr zum SAIGON CAFE, Ute noch nicht
zu sehen. In Internetbude, Lam hat geschrieben, ich bräuchte nur die Strasse
wissen, wo Trang gewohnt hat und seine Schwester könnte mich dann dorthin
bringen. Oder ich soll die Polizei bestechen, damit ich den Aufenthaltsort
erfahre. Am 5.2 will er für 5 Wochen nach Vietnam kommen und dann auf jeden
Fall nach ihr suchen.
Trang könnte bei seinen Eltern im Haus wohnen, ich
auch, teilte mir noch deren Adresse mit.
Mail an Bernd geschrieben und um 19:30 dort raus,
unter 10 TD bezahlt. Die Bücherverkäuferin Phuong hatte mich schon gesehen,
ebenso wie die kleine Phuong, die mich herzlichst umarmte und Nha, die meinen
Namen behalten hatte..
SAIGON CAFE inzwischen sehr voll, Ute und Eltern aßen schon
Baguette, Ray sitzt an Nebentisch
Zu Nha und der grossen Phuong gesagt, dass ich ihnen neue Schuhe kaufen will, nach dem Verzehr einer Hähnchenkeule mit Fritten und einem Bier los. Die Kleine kam hinterher, ziemlich weiter Weg, u.a. durch dunkle Strasse, wo es ekelhaft nach Urin stinkt, da alle an den grünen Bretterzaun pinkeln, der ein grosses Grundstück absperrt, auf dem gebaut werden soll.
In grosses Einkaufscenter rein (ZEN PLAZA).
Kinder kennen sich aus und rannten zu einem Glasverhau, in dem Schuhe angeboten
wurden.
Alle dürfen sich was aussuchen, haben verdammt guten, sprich teuren Geschmack. Nha
Lederstiefel, Phuong I „elegante“ und
die Kleine ganz suesse Turnschuhe. Dazu wollte dann noch jeder ein paar Socken
haben – na gut.
Mit Cyclo für 10 TD zurück, alle Kinder mit drauf,
verschwanden dann erstmal mit den Sachen, die Kleine gab mir noch Kuss.
Eltern von Ute um 21:20 Uhr weg, sie will später
noch einen Rucksack und Cds kaufen gehen.
Ray kam an, hat 6 Kinder, würde jetzt mit
Vietnamesin zusammenleben. Dies sei die einzige, die ihn verlassen will, er
hätte überall Frauen. Hier wäre es ganz einfach, man müsste nur Vietnamesen
kennen, die hätten immer eine Schwester, Cousine oder Bekannte, die gerne mit
einem Europäer zusammen wären.
Lud uns ein zu seiner Schule nächste Woche, er würde
uns dann vorstellen und dann alleine mit den Studenten lassen, die ca. 20-25
Jahre alt wären und unglaublich neugierig.
Einige Stofftiere an die Kinder verteilt, darauf
kamen dann immer mehr. Auch hat sich die Sache mit dem Schuhkauf schon
herumgesprochen und entsprechende Forderungen werden laut.
Kellner von Saigon Cafe musste mehrfach
eingreifen, um die Kinder zu verscheuchen. Ray schlieslich den Sack gegeben und
Kulis dazu, damit er dass in der Schule verteilt.
Kah sprach Ute an, wenn man helfen wolle, soll man
„Bücher für die Schule kaufen“. Termin mit ihm für morgen 11 Uhr ausgemacht.
Für 10 TD Schuhe putzen lassen, Vietnamesen zahlen
die Hälfte, der kleinen Phuong für 10 TD auch noch Päckchen Kaugummi abgekauft.
Er ist sicher, dass die gekauften Schuhe in Kürze
weiterverkauft werden..
Verdammt viel getrunken, Ray wollte eigentlich schon
um 21 Uhr zu Hause sein. Seine Partnerin kam plötzlich an, wenig begeistert.
Ute unterhielt sich zeitlang mit ihr, demnach sieht es finanziell garnicht so
rosig aus, wie er immer tut.
Ihm Fotos von Trang gezeigt, behauptet steif und
fest, dass sie hier sei. Der Kellner namens Kah sagte aber das Gegenteil
Vogeleier mal probiert, die hier als Snack angeboten
werden, kann man essen.
Ray hat auch einmal in einem vietnamesischen Film
mitgespielt, als „englischer Doctor“, neben der „bekanntesten Schauspielerin
Vietnams“.
Ein ziemlich dicker Ami hatte einen CD-Player
angeschlossen, mit BEATLES-Songs und anderes.
Man könnte die ganze Nacht hier sitzen, aber langsam
wird dichtgemacht.
Um kurz nach 2 Uhr (!) abgehauen und 30 Minuten
später im Bett.
Samstag 23.09.2000 SAIGON
Gegen 09:30 Uhr
aufgestanden, ganz gut geschlafen. Auch keinen dicken Kopf, aber unangenehmen
Geschmack im Mund vom vielen Rauchen.
Ute pennt offenbar noch,
ihr Flugticket zwecks Reconfirmation unter die Tür geschoben.
Um 10:30 Uhr zum SAIGON CAFE, Ray schon da, trank Kaffee, einige Amis
dabei, die schon Bier soffen. Kellner stellte mir auch schon Flasche Tiger Bier
hin, abgelehnt, Kaffee für 5000 Dong genommen..
Schwülheiss, Kellner auch
schon da, kurz nach 11 Uhr los mit Taxi, ziemlich weit. In Laden unterwegs für
500 TD. ca. 200 Schreibblöcke gekauft, dies sollen also die „Bücher“ sein. Ziel
ist ein Waisenhaus, lange gesucht, endlich da, in der Nähe des stinkigen Flusses,
nur wenige Kinder zu sehen.
An Tisch gesetzt zu einer
Art „Oberin“, die kein Englisch spricht. Kalter Tee wurde gereicht Kah hatte
auch schon nach „Barbies“, sprich Puppen gefragt. Leider nicht, dafür noch ca.
100 Kulis dagelassen.
Zurück zum SAIGON CAFE, von dort zur Internetbude, etwas über eine
Stunde dageblieben, Mail an Bern, Lam und Knickmann geschrieben.
Zurück zum Hotel, vorher
ausgestiegen und in Supermarkt noch Batterie für Kamera, Insektenspray, Kekse,
Zahnpasta und Stange DUNHILL gekauft. Ute getroffen, hatte Hemd erworben,
Flugtickets seien bestätigt.
Zum Hotel zurück,
geduscht, rasiert und eingetragen. Plötzlich Anruf, dass irgendein Fax für mich
gekommen sei. Was kann das denn nur sein ?????. Entpuppte sich dann lediglich
als „Dankesfax“ vom ANA MANDARA.
Um 18:45 Uhr wieder zum SAIGON CAFE, Ute mit Eltern schon da. Ziemlich voll, Ray
auch wieder da. Kinder zunächst nicht zu sehen, bis auf einmal Nha ankam in
neuen Klamotten.
Wieder Hähnchen
gegessen, Utes Eltern um 20:45 Uhr zurück zum Hotel, Ray verschwand auch schon
um 21 Uhr. Noch ein paar BGI getrunken .
Beide Phuongs kamen an,
haben wie erwartet neue Schuhe nicht an, ihnen Luftballons aufgeblasen,
erstaunlich, wie die sich damit beschäftigen können. Der groesseren Phuong noch
Buch abgekauft, sie musste erst nachfragen, ob sie es für 30 TD verkaufen darf,
irgendwas will die immer, weiss beim besten Willen nicht was. Zogen
zwischenzeitlich beleidigt ab.
Getränke bestellt für sie,
waren geschockt, als sie hörten, dass ich morgen wegfahre, kannten beide noch
meinen Namen.
Um 21:40 Uhr auch
verschwunden und um 22:30 Uhr im Bett.
Sonntag
24.09.2000 SAIGON/PHU QUOC
Schlecht eingeschlafen
und auch sonst mies gepennt. Starker Durchfall, um kurz nach 4 Uhr
aufgestanden, Imodium eingeworfen.
Gepäck selbst
nach unten gebracht, Ute und Co. schlafen noch. Mal wieder Probleme mit
Kreditkarte, die immer abgewiesen wird, klappte dann endlich doch noch.
Koffer zur
Aufbewahrung abgegeben, um 4:35 Uhr alles erledigt. 20 TD Trinkgeld gegeben.
Karl tauchte um 4:55 Uhr auf, gegen 5:20 Uhr dann los. Betrüger als Taxifahrer,
Taxometer stand bei 4500 D, lief dann aber unglaublich schnell, er stellte dann
auch noch die 5000 Dong in rechnung. Keine Lust mich am frühen morgen
rumzuärgern und 80 TD abgedrückt.
Im Flughafen
erstaunlich viel Betrieb, verlief aber alles zügig. Abflug um 06:35 Uhr, nur zu
2/3 voll. Nach 50 Minuten Landung in PHU QUOC. Ein Bursche mit
unseren Namen auf Schild steht schon bereit, zu einem grossen bequemen
Allradwagen. Erst wurde noch ein dicker Typ abgeladen, der ein grosses
elektronisches Gerät dabei hatte.
Die „Stadt“ sieht
ziemlich erbärmlich aus, nach kurzer Fahrt am TROPICANA, Raum sei noch
nicht gesäubert, ich soll bis 11 Uhr warten, dafür „neuer Bungalow“, von denen
2 vorhanden sind.
Mein „neuer“ Bungalow im
TROPICANA RESORT
Ute entnervt über
die Unterkunft, will was besseres haben oder in ein anderes Hotel, z.B. PHU QUOC RESORT, was laut Broschüre moderner aussieht. Zog
dann mit Eltern in groesseren (älteren) Bungalow. Kein Fernseher und auch keine
Minibar vorhanden, einen Pool gibt es hier auch nicht, obwohl im LP steht, der
sei „under construction“.
Ein deutscher
Bursche da, bleibt bis Donnerstag, ihn aber nicht mehr gesehen, dazu noch
deutsches Pärchen.
Erstmal
gefrühstückt, musste bezahlt werden, Zimmer dann fertig. Sieht von aussen ganz
gut aus, aber drinnen zu erkennen, das grosse Löcher in dem Strohdach sind, wo
Ungeziefer reinkommen kann. Das „Bad“ in eine Art Anbau, auch nur mit
Strohdach.
Auf sehr schöner
Terrasse einige Bier getrunken, alles aufs Zimmer schreiben lassen. Ute will
mich überreden,. dass wir so früh wie möglich von hier abhauen, legte sich dann
pennen.
Kurz zum Strand,
Liegen unbequem, dafür stechende Sonne. Stück am Strand langgegangen, nichts
besonderes, haessliche Bauten vom nächstgelegenen Hotel, sehen aus wie Bunker.
Geduscht,
funktioniert sogar, während aus normalem Wasserhahn kaum Wasser rauskommt.
Nochmal kurz zum Strand. Karl hatte Ute weisgemacht, ich hätte bei meinem
Spaziergang ein „Superhotel“ mit Swimmingpool direkt in Nähe ausfindig gemacht.
Ihr Kommentar „Da gehen wir sofort hin“.
Erneut auf
Terrasse gesetzt und was getrunken, so
gut wie nichts los, Mosiktonetze wurden in den Räumen runtergelassen, war ich
nie ein Freund davon, aber langsam glaube ich auch, dass dies hier nötig ist.
„Gegrilltes
Schwein“ bestellt, dünne Scheibe Fleisch von maessigem Geschmack. Ute und
Familie hatten 3 Fische geordert, es wurde aber nur einer gebracht, da nicht
mehr vorhanden.
Essen in Phu Quoc
Alle ziehen sich
früh zurück, sind die letzten, nur noch eine Bedienung da, um 21 Uhr ist hier
Schicht.
Auf Bude, Ute kam
an und brachte Whiskey vorbei, erzählte
Horrorgeschichte von riesiger Spinne in ihrem Raum.
Bei mir huscht
Maus oder Ratte durch das Strohdach. Trotz Klimanalage ziemlich warm, kein
Wunder bei dem offenen Dach. Habe auch meine Zahnbürste in Saigon liegenlassen,
Hotelburschen nach Ersatz gefragt, tat sich aber nichts.
Um 21:45 Uhr
schon im Bett.
Montag
25.09.2000 PHU QUOC
Maessig
geschlafen, erst ziemlich warm, dann gefroren, Angst vor Ungeziefer. Ein Gecko
weckte mich schon frühmorgens.
Gegen 0830 Uhr
zum Frühstück, diesmal inklusive. Ute und Eltern schon da, Horrormärchen über
die riesige Spinne, die sogar einen „Sprühangriff“ überstanden hätte.
Nach Tony gefragt
wegen Tour. Der Bursche wird im Lonely Planet empfohlen als quasi einziger
Guide, der sich auskennt und gut Englisch spricht, der dann auch kurz danach
auftauchte.
Mit Hamburger
Paar gesprochen, dies es hier „ganz toll“ finden, sind schon seit Mittwoch
hier, hauen auch Donnerstag ab. Ein weiteres deutsches Paar hier, die laut Tony
kaum sprechen würden und nur den ganzen Tag in der prallen Sonne liegen.
Er würde als
Guide nach Costa Rica gehen und seine Familie soll ein Jahr später folgen. Ihm
den Auftrag gegeben, Tickets zu reconfirmen und eine Zahnbürste zu besorgen.
Die Hamburger haben offenbar noch kein Rückflugticket, dies soll er für sie
kaufen.
Er verschwand
dann für ca. 20 Minuten, hat tatsächlich Zahnbürste mitgebracht, gutes Teil für
teure 12 TD.
Laut Tony hätten
die beiden ersten Deutschen, die er je getroffen hätte „Rainer“ und „Dieter“
geheissen, deswegen könnte er sich meinen Namen so gut merken.
Die Ausflugstour
soll mit Auto gehen und dann weiter per Boot, ca. 50 DM pro Person. Gegen 10
Uhr dann los in Luxuskarosse, ca. 30 Minuten Fahrt, staubige Strasse, bis zur
Stadt im Süden, wolkenlos und heiss.
Über wackelige
Holzbohlen und mehrere Kähne geklettert
bis zu einem Fischerboot, das jetzt als Ausflugsdampfer benutzt wird. Der
Fahrer (unser Hotelinhaber) will auf uns warten. 3 oder 4 Mann Besatzung auf
dem Kahn, um mehrere kleine Inseln gefahren, den „berühmten Cem Beach“ nur von
weitem gesehen.
Ausflug mit dem Boot
Anschliessend
kurz durch Stadt gelaufen und an Bude was getrunken, dann zu einer
„Perlenzucht“. Inhaber (der Dicke aus Flugzeug) mit seiner vietnamesichen Frau
nicht zu sehen. Bude wurde aufgeschlossen, alles offensichtlich schweineteuer,
vermutlich der alte Trick Kommission einzustreichen.
Weiter zum
„Coconut-Prison“, auch völlig uninteressant, da nur aus der Ferne zu sehen.
Der Fahrer, der
angeblich von der Polizei angehalten wordens sei, wollte eine „Abkürzung“
nehmen zu einem Wsserfall, kam aber mit Wagen nicht durch, 15 km Umweg durch
Stadt, wo es auch nichts zu sehen gibt. Die Fischsaucenfabrik (Nuoc Mam) sieht
nicht gerade hygienisch aus.
Der Wasserfall
auch eher kläglich, ein paar Dong Eintritt waren fällig, ziemlich viele
Einheimische dort.
Gerade vom Wasserfall zurück
Zurück zum Hotel,
Tony bekam 15 $ und auf Terrasse gesetzt.
Die grosse Spinne
soll wieder aufgetaucht sein, sass unter einem Rucksack und ist erneut
entkommen !
Geduscht und dann
gegessen, haben heute mal 2 Fische da, Springrolls dazu und 2 kg Shrimps. Viel
zu viel, die anderen hatten auch noch Suppe vorher.
Waren wieder die
letzten, anschliessend noch zu Utes Eltern kurz auf einen Schluck Whisky. Die
Spinne soll jetzt im Bad erlegt sein, eine andere tauchte dann noch auf, die
erschlagen wurde.In der Panik wurde auch noch ein armer Frosch einem
Sprühangriff ausgesetzt, der bis in den Vorraum gelangt war.
Der vergebliche Versuch durch
Aussprühen Ungeziefer abzuhalten
Um 22 Uhr im
Finsteren zu meiner Hütte, sehr warm.
Einige Mücken
hingen im Moskitonetz, gegen 23 Uhr im Bett.
Mit Moskitonetz verhangenes
Bett
Dienstag 26.09.2000 PHU QUOC
Katastrophal geschlafen, 2
Mücken im Bett, die mich durch ihr lautes Summen wach machten, aber nicht zu
sehen waren. Ständig Geräusche von den Mäusen auf dem Dach. Dazu noch starker
Durchfall, reichlich gerädert am Morgen. Jede Menge Stroh liegt jedesmal auf
Bett und Boden
Ute hatte mir noch Tüte
mit Kulis, Insektenspray und Keksen vor Tür gestellt, sind schon heute morgen
(mit Sicherheit erleichtert) zurückgeflogen.
Um 08:30 Uhr zum
Frühstück, Tony da und 2 Engländerinnen (?), die mit den Nerven fertig waren,
da sie den Flug verpasst hatten. Irgendwie konnte noch ein offensichtlich
privates Fischerboot nach Rach Gia aufgetrieben werden, 500 TD für jede.
Wieder Omelett und Tee
verzehrt. Die Hamburger kamen, kurz mit gesprochen, anderes deutsches Paar auch
da, wollen aber offenbar unter sich bleiben. Das Ganze ist hier eher was für
Liebespaare.
Erneut brütende Hitze.
Aufs Zimmer, kakerlakenähnliches Vieh, das durchs Dach kam angesprüht, scheint
nichts zu nützen, auch nach 2 Fusstritten noch Leben drin, auch anderes Zeug
aus BAYER-Produktion gibt dem Vieh nicht den Rest, erst ein 3. Tritt beförderte
es ins Jenseits.
Die Hamburger hatten sich
ein Moped gemietet, ebenso wie das andere deutsche Pärchen. Keine Neuzugänge zu
vermelden.
Zum Strand auf unbequeme
Liege, gelesen, fast eingeschlafen bis „Masseuse“ kam, alte Frau, spricht kein
Wort Englisch. Brabbelte irgendwas von 5000 Dong. So billig kann das nie sein,
sie malte dann auch 50000 in den Sand. Immerhin war die „Behandlung“ garnicht
mal schlecht und dauerte über eine Stunde.
Wollte mir dann noch eine
Schröpfkur verpassen, aber für heute abgelehnt. Eine englischsprechende Tussi
tauchte noch auf zum Sonnen, dann der Deutsche (?) vom Ankunftstag, der dann
später am Strand mit ihr spazierenging. Beide ca. 23-25 Jahre alt, ein Bursche
gleichen Alters unterhielt sich zeitlang mit ihnen.
Gegen 15:20 Uhr keine Lust
mehr, auf Terrasse 4 Bier getrunken, geduscht, Bude nach wie vor sehr warm.
Tony tauchte auf einmal
auf, mit ihm für morgen 9 Uhr Tor abgemacht, der Norden würde sich nicht
lohnen, „Fishing“ und „Badetour“, das Boot soll wieder 600 TD kosten (Wahnsinn
!). Habe aber noch genug Geld und hier kann man eh nichts ausgeben, der
Zigarettenvorrat muesste auch noch reichen..
Abends wäre hier nichts
los, er könnte zwar in Stadt mit mir, dort gäbe es auch „Bars“, aber die
Mädchen würden dann „tips“ erwarten für „leichte Berührungen“.
Das vietnamesisch-koreanische
Hotel hätte geschlossen – „no season“. Dann ist da morgen noch ein Motorbike
anzuheuern, soll laut Hamburger 100 TD pro Tag kosten und er bekommt Trinkgeld
„as you like“.
Zum Essen, die Hamburgerin
beleidigt, als ich die Unterkunft kritisierte. Findet alles ganz toll und das
Ungeziefer würde sie nicht stören. Schweinefleisch „suess-sauer“ bestellt mit
gekochten Kartoffeln, gab dann Fritten, war aber wirklich gut. Anderes Paar
hockt an Nebentisch. Sollen zu ihnen kommen, sind aus Berlin. Er hat heute
Geburtstag, Kuchen ist extra gebacken worden. Bis 20:45 Uhr zusammengehockt und
gequatscht,einige Bier dazu getrunken. Wie immer um 21 Uhr Zapfenstreich, ca. 1
Stunde später im Bett.
Mittwoch 27.09.2000 PHU QUOC
Recht schnell
eingeschlafen, um 4:15 Uhr auf Toilette müssen, aber ansonsten erstaunlich gut
geschlafen.
Kurz vor 8 Uhr
aufgestanden, blaue Seidenhose noch schnell gewaschen und dann zum Frühstück,
Tony schon da, Brot mit Butter und Marmelade bestellt, letztere gab es aber
nicht.
Es soll ein Boot genommen
werden nicht von AN THOI
sondern am CAU-BEACH.
Nach ca. 30 Minuten Fahrt auf dem Moped dort. Kokosnuss für 6000 D getrunken.
Das Boot gefällt mir nicht, winziges Ding. Tony gesagt, dass dies Betrug sei.
Doch nach AN THOI.
Fähre nach Rach Gia liegt dort, keiner weiss, wieso dass Ding nicht gefahren
ist, vermutlich wegen Hochwasser dort, Fahrt soll 60 TD kosten, angeblich
könnten von HA THIEN
keine Ausländer fahren.Ding kurz angesehen, von aussen besser als von innen,
dort nur lange Holzbankreihen vorhanden.
Verzögerung, da
zunächst kein Boot gefunden wurde, erst war die Rede davon gewesen, die ganze
Insel zu umfahren.
Um 11 Uhr endlich los,
gleiche Bauart wie gestern. Vorher wurden noch Fische gekauft. Er erzählte,
dass er 46 sei und 3 Kinder hätte, 2 Söhne und eine Tochter, zwischen 12-15
Jahre alt. Pro Monat seien 10 $ Schulgeld fällig. Unklar, ob für jedes Kind.
Uni würde 100 $ kosten.
Ihm Fotos von Trang
gezeigt. Wäre kein Problem, sie zu finden, wenn sie irgendwo im Mekongdelta ist
aufgrund von Meldepflicht, man müsste nur zur Polizei in der Provinzhauptstadt MYTHO. Gegen Bezahlung würden die sie innerhalb einer
Woche finden, ansonsten dauert es einen Monat.
Kurz vor SAU-Beach, der im militärischen Sperrbezirk liegt,
geankert.
Die Fische wurden
gekocht, dazu Reis und die berühmte Fischsauce, waren 4 kleine Fische, schmeckten
ganz gut und hatten kaum Gräten.
Unbequemer Sitz auf Boot
Nah 2,5 Stunden zurück,
auf Moped Richtung Osten bis zu einem Ort namens HAN NINH,
der direkt am Meer liegt. Beine, Gesicht und Arme brennen bereits, da nicht
eingerieben.
Auf Rückweg in DUON DONG in Lebensmittelladen eingekehrt, 4 eiskalte
Tiger Bier getrunken. Angeblich würden die Vietnamesinenn zwischen 18-24 Jahre
heiraten, ansonsten hätten sie keine Chance mehr.
Um 16 Uhr zum Hotel
zurück, an seinem „Haus“ vorbei. Ist eine bessere Wellblechbütte. Beklagte
sich, dass er zwar durch die Veröffentlichung im Lonely Planet weltberühmt sei,
aber finanziell nichts davon hätte, so dass er auswandern müsse.
Ihm am Hotel 20 $ in die
Hand gedrückt, zeigte keinerlei Regung, die 100 TD für das Moped sind ans Hotel
zu zahlen bzw. kommen mit auf die Rechnung.
Noch 3 Dosen Bier auf
Terrasse getrunken, dann geduscht, Raum wieder ausgesprüht. Lampe angelassen,
worunter sich bereits ein Gecko plazierte, der hier mit Sicherheit reichlich
Futter findet.
Starker Wind und
strömender Regen hat angefangen, Weg zum Restaurant aeusserst gltischig. Soll
bei den Berlinern sitzen, erneut das Schweinefleisch bestellt, war wieder gut.
Der einzelreisende Deutsche war ausnahmsweise auch da.
Einige Bier getrunken und
gequatscht, die anderen waren u.a. schon in Mittel- und Südamerika.
Gegen 22 Uhr dann im Bett.
Donnerstag
28.09.2000 PHU QUOC
Schnell eingeschlafen, von
Mäusen und Ungeziefer nichts mitbekommen, hier muss man sich erst immer mit
Alkohol betäuben, um einigermassen schlafen zu können.
Im Bad liegen hunderte von
toten Ameisen nach der gestrigen Aussprühung auf dem Boden..
Kurz nach 8 Uhr zum
Frühstück, Tony lungerte dort schon rum. Schlug mir vor heute den Norden zu
erkunden.
2 weitere junge deutsche
Pärchen sind neu angekommen, waren in Hue, Hoi An und Nha Trang, kannten sich
gut aus mit billigen Hotels.
Strömender Regen hat
angefangen, aber nach 30 Minuten vorbei. Um 09:40 Uhr dann los, Strasse
teilweise sehr schlecht, Hintern tut schnell weh, dazu Nacken und Knie
verbrannt, Gesicht ebenfalls knallrot. Er musste dann umkehren, da es verboten
sei weiterzufahren, links und rechts der Strasse eine Art „Dschungel“, aus dem
unheimliche Laute von Abertausenden Mücken oder sonstigem Ungeziefer ertönt, so
dass auch Tony Schiss hat.
Zu einem weiteren
Wasserfall, dort für ca. 20 Minuten Pause gemacht, 2000-3000 D seien für
Besichtigung zu zahlen 5 TD gegeben. Nur ein paar vietnamesische Burschen
hängen da rum, Getränke nicht erhältlich. Angeblich hätte die Regierung einen
Haufen Geld für Gebäude dort ausgegeben und auch 10 Pferde angeschafft, die
aber alle eingegangen sind.
Er will zum Markt, was zum
Essen kaufen, um für mich zu kochen. Abgelehnt, da ich keinen Hunger habe
sondern nur unheimlichen Durst.
Zu gleichem Laden wie
gestern gefahren, Sohn sass da, der eine Ausbildung zum Englischlehrer macht. Aeusserst
schwierig, zeigte mir Bücher, wo der Kehlkopf abgebildet ist, damit man die
richtige Aussprache trifft. Zeitlang mit ihm gesprochen, da Tony „Pi“ machen
muss, auf gut Deutsch: Pinkeln.
Der Inhaber taucht auch
wieder auf, hat neben dem Sohn noch eine sehr hübsche Tochter, die immer
freundlich gruesst und gebildet aussieht.
4 Bier getrunken, Tony nur
Pepsi. Er will mir ein „sehr schönes Mädchen“ zeigen. Zu Bude direkt gegenüber
vom Flughafen, würde 2 Schwestern gehören, eine davon sieht wirklich gut aus.
Kaffee getrunken für 5000
D. Von Losverkäufer noch 5 Stück a 2000 Dong erworben. Er hätte angeblich eine
Kopie der Lose und würde die Mädchen informieren, falls ich gewinnen würde.
Höchstgewinn 50 Mio Dong, ca. 3000 $.
Jetzt 14 Uhr, in 30
Minuten würde Flugzeug aus Saigon landen, dann müsste er da sein. Er ist kein
bisschen stolz darauf, dass er im LP steht, man sollte seinen Namen dort
löschen und ihm lieber 20.000 $ geben, damit er PHU QUOC
nicht verlassen müsste innerhalb der nächsten 3 Monate, kennt das genaue Datum
offenbar selbst nicht.
Zurück zu dem
Laden, bzgl. Trang will er sich einschalten bei irgendeiner Organisation, ich
soll meine Adresse aufschreiben, dazu Emailaccount, die würden sich freuen, mir
zu helfen. Er sprach von einem Helfer in Saigon. Ihm gesagt, dass er erste, der
sie auftreibt, 1000 $ Belohnung bekommt. Ich muesste sie dann natürlich sehen,
ansonsten würde man mir irgendwas vortäuschen
Er erzählte auch von
vietnamsischen Mädchen, die für 16.000 $ verkauft würden, an den Geschlechtsteilen
rasiert werden und in irgendeinem Puff landen.
Gegen 14:10 Uhr wieder im
Hotel, ihm nochmals 20 $ in die Hand gedrückt, verschwand dann direkt zum
Flughafen.
Die Hamburger sind noch
da, könnten in ihrer Hütte bleiben bis zur Abfahrt um 15 Uhr. Berliner sagte
mir, dass Flug für sie morgen gehen soll, im schlimmsten Falle später. Auf die
„offiziellen“ Abflugszeiten kann man sich hier nicht verlassen.
Auf Terrasse noch 3 Bier
getrunken, ziemlich bewölkt, sieht verdammt nach Regen aus, keine Neuen angekommen.
Heute morgen hatte mich Masseuse von vorgestern wieder angesprochen, die ihre
Schröpfkur anwenden will, abgelehnt.
Geduscht und Sachen
zusammengepackt, kurz hingelegt, Tüte fertiggemacht mit Sachen, die ich nicht
mehr brauche.
Um 18:45 Uhr zum Essen.
Berliner schon da, fliegen am Samstag für einen Tag nach Singapur,wieder mal
Schweinefleisch suess-sauer genommen.
Nur noch 1 Mädchen als
Bedienung da, die eingermassen Englisch spricht, um 20 Uhr schon abgehauen,
Dose Bier noch mitgenommen und um 21:15 Uhr im Bett.
Freitag
29.09.2000 PHU QUOC/SAIGON
Saumaessig
geschlafen, irgendein Untier auf Dach gab unheimliche Laute von sich, zweimal
nachts aufgestanden, der Gecko hockt wieder unter der Lampe.
Um 7:30 Uhr
aufgestanden, zum Frühstück, Tee und Brötchen reingezwängt. Hatte, da vorherher
gebucht einen Gutschein für das Hotel bekommen, erstmal Rätselraten, wurde
schliesslich dann doch genommen, Restsumme 90 $.
Letztens hatten noch
welche versucht mit Travellerchecks zu bezahlen, dies wurde aber abgelehnt, da
man dafür extra nach Saigon müsste.
Die Tüte Tony gegeben, als
neue Gäste sind ein älterer Japaner und ein ebenfalls älterer Westler
gekommen.In Hochsaison würde das TROPICANA
35 $ kosten, das PHU QUOC RESORT
42 $.
Sehr heiss, kurz nach 9:30
Uhr war Abfahrt zum Flughafen, Tony hat angeblich Foto von Trang abgeschickt,
ich würde bald was hören.
40 TD wurden für
die Fahrt zum Flughafen berechnet, Tony und 2 Hotelburschen mit, hatten Schild
dabei, 2 Amis oder Engländer werden erwartet.
Herzliche Verabschiedung,
Hotelbursche kümmert sich ums Einschecken. Ich stellte dann plötzlich fest,
dass ich den Zimmerschlüssel noch hatte, am Schalter von Vietnam Airlines
abgegeben.
Laut Tony soll das Boot
aus CANTHO heute um 18 Uhr ankommen
Volleyballübertragung
von Olympia, USA-UDSSR, Vietnamesen fiebern mit.
15 TD Airporttax, sehr
viele Militärs, die mitfliegen, Sitz neben mir blieb leer, Maschine ansonsten
voll.
Nach 1 Stunde in Saigon,
von den Berlinern veabschiedet. Taxibursche will mich zu Minihotel für 15 $
fahren, da das BONGSEN
zu teuer sei, ihm gesagt, dass ich schon eine Reservierung hätte.
47 TD auf Taxometer, ihm
60 TD gegeben. Musste diesmal Pass und Kreditkarte vorzeigen, jetzt Zimmer 510,
ist schöner.
Jetzt 13 Uhr, Sachen
umgekramt und hingelegt. Um 16:45 Uhr los, zum Internetcafe, 2 Stunden dort
aufgehalten, kurz mit Tri im KIM CAFE
gesprochen, er könne Trang nicht finden – der gibt aber früh auf.
SAIGON CAFE
sehr voll, schlechten Platz bekommen, die kleine Phuong hatte mich schon auf
Strasse begruesst, die anderen Kinder kamen dann später, frugen wieder nach
„Babies“.
Ute und Eltern kamen kurz
vor 20 Uhr, in CANTHO sei auch Hochwasser gewesen, schwärmten von der Massage
für 11 $.
Baguette
gegessen, ziemlich fettig, „Aufreisser“ auch kurz gesehen, Ray hängt mit
mehreren Japanerinnen zusammen, später kam seine Frau und er musste gehen.
Utes Eltern gegen 21 Uhr
weg. Der Einarmige ist auch wieder da, ist Kanadier, warnte wieder vor allem:
Schuhe putzen lassen, ich soll meine Fuesse auf Sandalen stellen, da alles ehr
dreckig sei. Er kaufte dann noch Sprachführer für mich „for your saftey“.
Besoffener älterer
Engländer namens Jack laberte gross mit allen rum, hatte sonst eigentlich immer
einen guten Eindruck auf mich gemacht.
5 Schachteln DUNHILL von
Nha gekauft, immer noch unklar, ob sie Schuhe noch hat, ist 14 Jhare alt, die
kleine Phuong 6.
Ute verschwand
zwischendurch, um deutsche Bücher über Vietnam zu kaufen.
Viel getrunken, um kurz
nach 1 Uhr abgehauen und 30 Minuten später im Bett.
Samstag
30.09.2000 SAIGON
Schlecht
geschlafen da geschwitzt wie sonst was und Mückenstiche jucken. Housekeeping
klingelte zweimal vor 9 Uhr, habe kein „Do not disturb“-Schild finden können.
Um 10 Uhr aufgestanden,
geduscht und rasiert, noch ziemlich müde, um 11:45 Uhr los,.
Wieder sehr
heiss, zu dem Kaufhaus in Nähe, CAMEL-Jacke für 25 $ gekauft und noch einige
Hemden a 70 TD.
Wollte eigentlich
zum Markt in der Nähe, aber nicht gefunden. Nach ca. 1 Stunde zurück und 150 DM
getauscht.
Zimmer ist gemacht worden,
Ute kam an, wieder losgezogen. Die Hamburger aus PHU QUOC
getroffen, die aufgrund von Empfehlung hier ebenfalls eingezogen sind, hauen
erst morgen von hier ab.
Nochmal den Markt suchen
und auch endlich gefunden, Stange GARAM für 160 TD geholt. Erneut zum Kaufhaus,
der Lebensmittelladen hat wegen Inventur geschlossen. Eine Hose für 180 TD noch
erstanden, sowie sehr schöne Winterjacke für 30 $. Wollte das Ding erst nicht
kaufen, da zu gross, aber sofort wurde das Teil zusammengerollt und in Plastik
gepackt, so dass das Ding problemlos mitzunehmen ist.
Zwischendurch 1 Bier und
Limo gekauft, Gewitter mit starkem Regen hat angefangen, dauerte gut 30
Minuten.
Ute erwarb noch Uhren,
Würfel, Hose, Pullover und Tasche. Ich hatte noch 3 Puppen gekauft, zwei für 30
TD und eine für 16 TD.
Allle Klamotten noch in
Koffer gepackt, nur mit Mühe zubekommen, bestimmt 22-23 kg, um 18:30 Uhr unten,
die anderen kamen 10 Minuten später.
Zum GARTENSTADT-Restaurant gegenüber,ein kleines suesses
Mädchen bedrängt mich permanent ihr Kaugummis abzukaufen. Schliesslich
erweichen lassen und für 5000 D Packung genommen.
Haben in dem Laden auch im
2.Stock Sitzgelegenheit. Ute und Mutter wollen unten sitzen, da „hier mehr los
ist“. Dabei ist es oben gemütlicher und geräumiger.
Unten hingezwängt,
Schnitzel bestellt, war wirklich gut, ein grosses Bier dazu, bei
Schnitzelbestellung gibt es ein kleines Bier gratis dazu.
Sie gingen dann zurück ins
Hotel, mit Ute zum SAIGON CAFE,
passabler Tisch noch frei. Kinder kamen direkt an. Die kleine Phuong ärgerlich,
stritt ab, dass sie gesagt hätte, dass Nah ihre Schuhe verkauft hätte.
Die tauchte dann
später auf und zeigte mir die Dinger, dafür bekam sie dann eine Puppe, ebenso
wie die beiden Phuongs. Die von der Kleinen bekam direkt einen Namen, „Sarah“
und ein Zopf wurde ihr geflochten.
Bei unsympathischer Tussi
noch Stange DUNHILL gekauft. Die gleichen Gesichter wie gestern da, Ray kam
auch wieder , Frau nicht dabei, vermutlich nur eine Frage der Zeit, bis da
Feierabend ist, er hockte dann später mit 2
vermeintlichen Taxigirls zusammen. Er stellte dann die ganzen Leute vor:
u.a. „Sunny“, Dave, der einen Job als Computerfachmann sucht und eine
Schweizerin, die angeblich mehr saufen kann als jeder Mann.
Dem Kellner Kah die
letzten Luftballons und Kulis gegeben.
Der kleinen Phuong
versprochen nächstes Jahr wieder Schuhe und Klamotten zu kaufen.
Schuhe nochmal putzen
lassen, da was „repariert“ werden musste, 15 TD gegeben, der freche Bursche
wollte dann 20 TD haben, nichts mehr !.
Ray schrieb noch seine
Emailaddresse auf.
Gegen 0 Uhr abgehauen und
Stunde später im Bett.
Sonntag
01.10..2000 SAIGON /BANGKOK
Zweimal
wachgeworden, um kurz vor 8 Uhr schliesslich aufgestanden, 1 Stunde später
runter. Ging alles sehr zügig. Eltern gegen 09:10 Uhr fertig, Ute 10 Minuten
später.
Die Hamburger
gingen gerade zum Frühstück, gruessten.
2 Taxis angeheuert, 61 TD
stand seltsamerweise drauf, 70 TD gegeben. Beim Auschecken noch 50 TD in
Pappkarton getan da für die Flutopfer im Mekongdelta gesammelt wird, die es
diesmal ziemlcih schlimm erwischt hat, fast 170 Tote bisher, überwiegend
Kinder, hoffentlich ist Trang nicht dabei, aber die kommt vermutlich immer
durch.
Viel Betrieb an Flughafen,
aber alles zügig und ohne Kontrolle.
Um 11:30 Uhr dann Abflug,
Maschine zu 1/3 leer. Zu Essen Hähnchen mit Nudeln.
Einreiseformular
ausgefüllt und 1 Stunde später da, wieder mit 2 Taxen los. Ute zuerst zum HOLIDAY INN,
ich weiter zu meinem Hotel, Bursche fuhr ziemlichen Umweg, 420 B gegeben.
Bekam erst Zimmer
505, Klimaanlage funktioniert nicht, auf 707 umgezogen. Frisch gemacht und um
15:05 Uhr wieder los, Ute kam mir schon entgegen. Zur „Tränke“, dort 2 Bier
getrunken , dann Silom Road hochgelaufen, bei bekanntem Burschen noch 2 Hemden
gekauft, bis zu McDonalds, 2 Hamburger gegessen. Sie noch in Apotheke nebenan
irgendwas kaufen.
Gegen 17:45 Uhr zurück, 30
Minuten später zum HOLIDAY INN,
kurz zu ihr aufs Zimmer bis Eltern fertig waren.
Hier soll heute
„Oktoberfestwoche“ sein, mit deutschem Essen.
Obwohl immer
Aufpasser vor den Aufzügen stehen, kam ein älterer, vermutlich deutscher Typ,
mit einem thailandischen Jungen problemlos vorbei.
Regen hat
angefangen Zum Lederladen, für Marion 2 Taschen (65 + 85 DM) gekauft.
Sie wollen nicht mit zur
Patpong und assen Pizza im SILOM VILLAGE.
Mit Taxi dann dorthin für
40 B (Grundgebühr 35 B). Zu der Pizzabude („Cafe Madrid“).
Die altbekannte Bedienung nicht da, dafür „Animierdamen“. Kleine Pizza
bestellt, Ute mittlere, ziemlich scharf, 2 Bier dazu.
Um 21:45 Uhr schon
abgehauen, Ute kaufte noch Hosen bei der „Standardverkäuferin“. Zu Fuss zurück.
Noch 2 Dosen Bier und Flasche Wasser im 7 ELEVEN geholt, die rund
um die Uhr aufhaben.
Um 23:30 Uhr dann im Bett,
am frühen Abend starke Magenprobleme gehabt
Montag/Dienstag 02./03.10..2000 BANGKOK/AMSTERDAM/MAASTRICHT
Immerhin
durchgeschlafen bis 6 Uhr, weiterhin starker Durchfall. Nach Duschen runter und
gefragt, ob Verlängerung möglich sei bis heute abend, wäre kein Problem, wenn
ich das richtig verstanden ahbe, ist dann der halbe Tagespreis fällig
Sachen in
Reisetasche gepackt, nicht so schwer wie befürchtetet, könnte theoretisch noch
was kaufen.
Gegen 12 Uhr zu Fuss die
Silom Road lang, irgendwo abgebogen, im Endeffekt völlig veriirrt und in einem
Viertel mit haufenweisen arabischen, chinesischen und indischen Geschäften
gelandet. Dann war da auf einmal ein Basar in Hafennähe.
Schweissgebadet, ohne Taxi
finde ich hier nicht mehr raus. Endlich eins gefunden und zur „Tränke“ fahren
lassen, 49 B, 60 B gegeben.
3 Bier getrunken (198 B),
knapp 2 Stunden dort gesessen, zurück zum Hotel und restlichen Kram
zusammengepackt.
Um 17:15 Uhr wieder los,
wollte zum HOLIDAY INN,
aber Ute sass schon im SILOM VILLAGE,
Die Eltern würden auch gleich kommen, kamen dann auch an, wollen hier essen,
ich wäre lieber nochmal zum THE WALL
gegangen und hätte zweimal die 77 bestellt.
Abschiedsessen
in der „Tränke“
Alle assen Pizza,
nur ich ein Beefsandwich, war gut, aber ziemlich wenig. Vorher noch 100 DM
getauscht (1 Baht = 5,4 Pf), knapp 1500 B für alle.
Grossen Bronzelöwen noch
in Souvenirladen angesehen, der es Ute angsehen hat, soll über 5200 $ kosten,
bis Lieferung zur Haustür.
Mit Vater kurz zu meinem
Hotel die Sachen holen, brauche für heute nur den halben Preis + 100 B zahlen.
Für das schäbige Frühstück werden 130 B in Rechnung gestellt.
Rübergeschleppt auf Zimmer
der Eltern, Koffer wurde unten schon von einem Burschen in Empfang genommen.
Gegen 21:30 Uhr dann los,
Eltern kamen noch mit runter, wollen noch ein paar Tage bleiben.
Trinkgeld verteilt und
schon 30 Minuten später am Flughafen. Am KLM-Schalter nichts los.
Es gab Gutscheine für die
Lounge, draussen hingesetzt, da man nur noch dort rauchen darf.
Um 22:45 Uhr zum Boarding,
Sitz 38 H, in Toilettennähe, Hauptsache am Gang.
Kiste total voll, der
übliche Gang: heisser Lappen zum
Säubern, Nüsse, Getränke etc.
Ute hatte mir noch 2
Schlaftabletten gegeben. Zu Essen Hähnchen oder Kalbfleisch. Bursche frug aber
erst garnicht und knallte jedem Hähnchen hin, 2 Cognac danach getrunken.
Eingeschlafen,als ich wach
wurde laut Anzeige noch 4:40 Stunden zu fliegen, immerhin besser, als 11
Stunden wachzusitzen. Der Abflug war diesmal nur 10 Minuten später erfolgt um
23:30 Uhr.
Zum Frühstück gab es
Omelett mit Speck, war gut.
Landung um 05:40 Uhr,
Wetter mies, kühl und regnerisch.
Zur Lounge, macht erst um
6 Uhr auf, nach einige Minuten warten müssen. Einige Tassen des leckeren „Creme
Koffie“ . Mussten dann aber los, als gerade die Zeitungen gebracht wurden.
Die übliche Prozedur: kein
Mensch am Schalter, obwohl Boarding sein soll, ging dann um 07:20 Uhr los, auch
wieder mit 10 Minuten Verspätung, dafür dauerte der Flug nur 30 Minuten, noch
nicht mal halb voll.
Neuerdings wird immer der
„Airbag“ serviert: Pappschachtel mit Wasser und einem Keks.
Um 08:30 Uhr in
Maastricht, Gepäck auch schnell da, Koffer von Ute mit Extraaufkleber versehen
(„heavy“), zum Glück für sie kein Zollbeamter zu sehen.
Um 10 Uhr zu Hause.
Von
Tony und seiner Organisation nichts gehört. Der Vietnamesische Arbeitskollege
war im Februar wieder in Vietnam. Ich hatte mit ihm eine „Pressekampagne“
abgesprochen, d.h. in lokalen vietnamesischen Zeitungen sollte ein Bild mit
Suchaufruf veröffentlicht werden. Er meint, dass 50 – 100$ Belohnung dicke
reichen würden.
Aus
Neugier ist er nochmal bei ihrer alten Wohnung vorbeigefahren. Sie ist wieder
da !
Kann
es kaum erwarten, bis ich wieder da bin.
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